Rehabilitationszentrum Meidling

Rehabilitationszentrum Meidling

Das AUVA-Rehabilitationszentrum Meidling in der Köglergasse 2a im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling grenzt an das Unfallkrankenhaus Meidling und wird wie dieses von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA betrieben.

Eingang zum Rehabilitationszentrum Meidling

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Rehabilitationszentrum Meidling wurde zwischen 1966 und 1968 nach Plänen der Architekten Gustav Peichl und Rudolf Weber errichtet. [1] Die Eröffnung nahm am 6. Mai 1968 der österreichische Bundespräsident Franz Jonas vor.[2]

Aufgabe

Die Hauptaufgabe des Rehabilitationszentrum Meidling ist die Rehabilitierung von Menschen, die bei einem Arbeitsunfall ein Schädel-Hirn-Trauma SHT erlitten haben, wobei dieses Rehab-Zentrum das Einzige österreichweit ist, das nur solchen Patienten gewidmet ist.

Um diese Aufgabe bewältigen zu können, sind unter den Ärzten hauptsächlich Neurologen vertreten. Hier sind aber auch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen, Logopäden und Sozialberater tätig.

Angeboten werden Kreativtherapien (Musik, Keramik, Malen), eine Sehschultherapie, eine EDV-Schulung sowie Sportgruppen.[3]

Um Abwechslung in den Alltag zu bringen, besuchen die Rote Nasen Clowndoctors regelmäßig die Patienten im Rehabilitationszentrum Meidling.[4]

Ausstattung

  • EEG
  • EMG inklusive Therapie mit Botulinustoxin-Therapie
  • NLG
  • Stabilometrie
  • Evozierte Potentiale (alle Modalitäten inkl. Magnetstimulation)
  • Physiotherapie inklusive Lokomotionstherapie (Laufband), redressierenden Maßnahmen, Manualtherapie
  • Ergotherapie inklusive berufsvorbereitender Werkstätten-ET (Arbeitstherapie)
  • Logopädie inklusive Dysphagie-Therapie
  • Neuropsychologie inklusive Neuro-Training

Für Untersuchungen mit dem Computertomografen, dem Magnetresonanztomografen sowie das Labor stehen die Einrichtungen des benachbarten Unfallkrankenhauses zur Verfügung.[5]

In dem ungefähr 50 Betten umfassenden Rehab-Zentrum werden jährlich etwa 300 Patienten behandelt.[6].

Einzelnachweise

  1. http://www.gbl.tuwien.ac.at/gblysedb/db/extern/searchdb_view.asp?iid=1251&s=0&qry=&ordr=bez&bst=r&from=1
  2. http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1968/mai.html
  3. http://www.auva.at/esvapps/page/page.jsp?p_pageid=120&p_menuid=8636&p_id=6
  4. http://www.rotenasen.at/int/at/programme/rehabilitation/
  5. http://www.auva.at/esvapps/page/page.jsp?p_pageid=120&p_menuid=8637&p_id=6
  6. http://www.auva.at/mediaDB/49107.PDF

Literatur

  • Das Rehabilitationszentrum Meidling. In: Blätter des Meidlinger Bezirksmuseums. Heft 9/10, Wien 1970.

Weblinks

48.17222222222216.345

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