Reinhard Scheffer

Reinhard Scheffer

Reinhard Scheffer der Ältere (* 2. Februar 1529 in Homberg; † 10. Mai 1587 in Kassel) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Scheffer war der Sohn des Homberger Bürgers Johannes Scheffer und dessen Ehefraurau Margarethe Weitzel. Seine Brüder waren David Ludwig (Linie Felsberg/Kassel), Johann Christoph (Linie Böddiger) und Sebastian Reinhard (Linie Hattendorf).

Durch die maßgebliche Unterstützung und Förderung von Landgraf Philipp I. (Hessen), konnte Scheffer u.a. an der Universität Padua studieren. Dieses Studium der Rechtswissenschaften konnte es mit einer Promotion zum „Dr. jur.“ erfolgreich abschließen. Mit 24 Jahren wurde Scheffer zum „Rat“ ernannt. 1557 berief man ihn zum „Vizekanzler“ und 1559 zum „Kanzler“ in Hessen.

Scheffer war verheiratet mit Christine Feige, Tochter des Kanzlers Johann Feige von Lichtenau und dessen Ehefraurau Catharina Nusspicker. Ihr Sohn Reinhard Scheffer der Jüngere folgte den Spuren seines Vaters, war Vizekanzler unter Landgraf Moritz (Hessen-Kassel). Er starb als geheimer Rat und Kanzler am 4. März 1623.

Reinhard der Jüngere war verheiratet mit Margaretha Heintzenberger, Tochter des Kanzlers Johann Heintzenberger. Aus dieser Ehe ging Reinhard Scheffer der Jüngste, geboren 20. August 1590, hervor,der als Regierungspräsident der Regierung Hessen-Kassel tätig war und im Namen der Frau Landgräfin von Hessen Kassel als Kriegsrat in Osnabrück den von Kaiser Ferdinand III. (HRR) und Königin Christine von Schweden geschlossenen Friedensvertrag am 24. Oktober 1648 unterzeichnete. Er starb unverheiratet am 11. Februar 1656.

Quellen


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