- Reinhold Vöth
-
Reinhold Vöth (* 23. März 1930 in Würzburg; † 30. März 1997 in München) war ein deutscher Jurist, Politiker (CSU) und Rundfunkintendant.
Karriere
Vöth studierte nach der Schulzeit ab 1949 Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg. 1958 wurde er erstmals für die CSU in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 1972 angehörte. 1964 bis 1970 war Vöth Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses des Landtages, zwischen 1966 und 1970 stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion. 1970 wurde er Staatssekretär im Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung.
Parallel wurde Vöth 1960 in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks gewählt, dessen Vorsitz er ab 1966 bekleidete. 1972 wurde er BR-Intendant und blieb bis 1990 an der Spitze des Senders. In dieser Funktion war er zwischen 1980 und 1983 ARD-Vorsitzender.
Weblinks
- Chronik der Intendanten des BR
- Eintrag "Vöth, Reinhold" in Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000013184
Bayerische Rundfunk GmbH: Richard Kolb (1933) | Reichssender München: Hellmuth Habersbrunner (1934–1945) | Radio München: Field Horine (1945–1947) | Claus Brille (1947)
BR: Edmund Schechter (1947) | Rudolf von Scholtz (1947–1956) | Franz Stadelmayer (1956–1960) | Christian Wallenreiter (1960–1972) | Reinhold Vöth (1972–1990) | Albert Scharf (1990–2002) | Thomas Gruber (2002–2011) | Ulrich Wilhelm (seit 2011)
Wikimedia Foundation.