- Reißkofel
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Reißkofel Reißkofel von Süden mit der Gregorihütte (einer Jagdhütte auf 1492 m)
Höhe 2.371 m ü. A. Lage Kärnten, Österreich Gebirge Reißkofelgruppe Geographische Lage 46° 41′ 13″ N, 13° 9′ 1″ O46.68694444444413.1502777777782371Koordinaten: 46° 41′ 13″ N, 13° 9′ 1″ O Gestein Riffkalk, Dolomit Der Reißkofel ist mit einer Höhe von 2.371 m ü. A. der höchste Berg der Reißkofelgruppe, die das Mittelstück der 120 km langen Gailtaler Alpen im westlichen Kärnten bildet.
Das sehr schroffe Massiv umfasst etwa 30 km² und fällt nach allen Seiten steil ab. Der zentrale Bergstock besteht hauptsächlich aus Riffkalken und Dolomit. Seine Nordflanke ist stark zerklüftet und weist zahlreiche Felssporne auf, die sich vom Hauptkamm bis zu 2 km weit und 1200 m tiefer in Richtung Drautal erstrecken. Die zum Gailtal blickende Südseite (siehe Bild) ist kaum weniger steil, aber gleichmäßiger geneigt; unterhalb ihrer Felsen ziehen sich lange Schutt- und Blockhalden talwärts.
Der Aufstieg ist auf drei Routen möglich:
- Von Norden (Greifenburg oder Berg im Drautal) über die Comptonhütte (1.585 m) und den Padiaursteig zum Törl (2.019 m) am Kleinen Reißkofel, dann den Grat hinauf zum Gipfelkreuz
- Von Süden (Reisach oder Treßdorf im Gailtal) über die Wurzen- bzw. Jochalm und steil hinauf zum Alplspitz und den Südgrat
- Von Osten oder Westen über den Gailtaler Höhenweg den Hauptkamm entlang: Westlich über die Jauken (2.275 m), östlich über den Sattelnock (2.033 m).
An der Westflanke gibt es auf 1.800 m die Reißkofel-Biwakschachtel. Sie ist vom Gipfel in 1 bis 1,5 Stunden zu erreichen, vom Jaukensattel in der halben Zeit.
Das starke Erdbeben im Winter 1348 löste auf der Südwand - ebenso wie beim Dobratsch - einen großen Bergsturz aus. Seine Spuren sind noch an Felssturzmassen im Gailtal und an einigen Blockhalden zu erkennen.
Literatur und Quellen
Commons: Reißkofel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- ÖK 1:50.000 Blatt 198 Weißbriach [1]
- Wanderführer Gailtaler Alpen
- Tour auf den Reißkofel in 2 Varianten
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