- René-Marcic-Preis
-
Der René-Marcic-Preis wird vom Land Salzburg seit 1979 jährlich (mit einigen Aussetzungen) für überragende publizistische Leistungen verliehen. Der nach dem Publizisten und Rechtsphilosophen René Marcic benannte Preis ist mit 7300 Euro dotiert.
Preisträger
- 2009 Michaela Gründler, Anja Pia Keglevic (Straßenzeitung Apropos)
- 2007 Thomas Wizany
- 2005 Werner Mück
- 2004 Karl-Markus Gauß
- 2003 Michael Schmolke
- 2002 Hubert Feichtlbauer
- 2000 Heinz Nußbaumer
- 1999 Sepp Forcher
- 1998 Waltraud Langer
- 1997 Helmut Lenhardt
- 1995 Gerd Bacher
- 1994 Franz Mayrhofer
- 1992 Friedrich Urban
- 1991 Kurt Vorhofer
- 1990 Eberhard Zwink
- 1988/89 Alfons Dalma, Ilse Leitenberger, Viktor Reimann
- 1987 Heide Gottas
- 1986 Kurt Wessely
- 1985 Karl Heinz Ritschel
- 1983 Max Kaindl-Hönig
- 1982 Clemens M. Hutter
- 1980 Gerhard Neureiter
- 1979 Oskar Schatz
Kritik
Die Preisverleihung 1988/1989 stieß u. a. wegen der NS-Vergangenheit der Preisträger auf Kritik. In der Diskussion tauchten auch als antisemitisch beurteilte Aussagen von René Marcic gegenüber Peter de Mendelssohn aus dem Jahr 1949 auf. Die SPÖ-Fraktion im Salzburger Landtag forderte daher die Umbenennung des Preises.
Quellen
- Thomas Wizany Marcic-Preis-Träger 2007. Salzburger Landeskorrespondenz, 18. Dezember 2006.
- Fritz Hausjell: Braune Federn - Zum Ende des Gedenkjahres: Wie Nazi-Journalisten nach dem Krieg in Österreich erstaunliche Karrieren machen konnten. Die Zeit 50/2005.
- Gert Kerschbaumer: Die weiße Weste. Zum René-Marcic-Preis 1988/89 der Salzburger Landesregierung. Medien & Zeit, 1/1989.
Kategorien:- Literaturpreis (Österreich)
- Kultur (Salzburg)
Wikimedia Foundation.