Rettich

Rettich
Dieser Artikel behandelt das Kreuzblütengewächs Rettich. Zu weiteren Bedeutungen siehe Rettich (Begriffsklärung).
Rettiche
Weißer Bier-Rettich der Sorte 'Summer Cross'

Weißer Bier-Rettich der Sorte 'Summer Cross'

Systematik
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Rettiche
Wissenschaftlicher Name
Raphanus
L.
Verzehrfertig servierter Rettich

Die Rettiche (Raphanus) (von lat. radix = Wurzel) bilden eine Gattung in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Es gibt etwa drei bis zehn Arten, die überwiegend am Mittelmeer beheimatet sind.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Rettiche sind einjährige bis mehrjährige krautige Pflanzen, die borstig behaart sind. Es wird bei einigen Arten eine Rübe gebildet. Die Laubblätter sind leierförmig-fiederteilig. Es werden traubige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die vier Kronblätter sind weißlich, gelblich oder rötlich-violett. Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Es werden Schoten gebildet.

Inhaltsstoffe

Ein normaler Bierrettich deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C, er liefert etwas Eiweiß, Carotin, einige B-Vitamine, reichlich Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Enzyme, vor allem aber ein schwefelhaltiges Öl, das Raphanol, sowie mehrere Senfölglykoside und Bitterstoffe, die eine antibiotische Wirkung haben, gallentreibend sind und in den Atemwegen Schleim lösen. Allerdings empfinden manche Menschen den Geruch von Rettich als unangenehm. Außerdem kann Rettich Mundgeruch verursachen.

Arten

Geernteter Rettich

Es gibt etwa drei (bis zehn) Raphanus-Arten:

Literatur

  • K. Wein, die Geschichte des Rettichs und des Radieschens. Die Kulturpflanze 12, 1964, 33-74.
  • G. Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa IV/1, 1986.

Weblinks


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