- Kreuzblütengewächse
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Kreuzblütengewächse Garten-Senfrauke (Eruca sativa)
Systematik Eudikotyledonen Kerneudikotyledonen Rosiden Eurosiden II Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales) Familie: Kreuzblütengewächse Wissenschaftlicher Name Brassicaceae Burnett Die Kreuzblütengewächse (Brassicaceae, auch Cruciferae) sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Kreuzblütlerartigen (Brassicales). Die Familie enthält etwa 336 (bis 419) Gattungen mit etwa 3.000 bis 4.130 Arten. Sie ist durch viele Kulturpflanzen von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Einige Wildpflanzen wie Acker-Schmalwand, Hirtentäschelkraut, Ackerhellerkraut sind vielen bekannt und als „Unkräuter“ nicht beliebt.
Inhaltsverzeichnis
Nutzung
Zur Familie der Kreuzblütengewächse zählen viele wichtige Kulturpflanzen. So zählen vom Menschen entwickelte Kulturformen des Gemüsekohl (Brassica oleracea), wie beispielsweise Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Kohlrabi dazu. Schwarzer und Weißer Senf (Brassica nigra und Sinapis alba), Pak Choi, Chinakohl (Brassica rapa subsp. chinensis), Weiße Rübe (Brassica rapa subsp. rapa), Steckrübe (Brassica napus subsp. rapifera), Rübse (Brassica rapa subsp. oleifera) und Raps (Brassica napus subsp. napus) gehören auch zur Gattung Brassica. Rettich und Radieschen sind Vertreter der Gattung Raphanus. Bekannt sind der Meerrettich (Armoracia rusticana), auch Kren genannt, die Kresse und der Wasabi (Wasabia japonica). Einige Gattungen enthalten also Kulturpflanzen, die Öllieferanten, Gewürzpflanzen sind oder als Gemüse und Salate gegessen werden.
Angebaut werden einige Arten dieser Familie auch als Grün- und Trockenfutter. Einige Arten werden zur Gründüngung verwendet.
Die Familie enthält auch einige bekannte Zierpflanzen wie beispielsweise Goldlack, Blaukissen, Nachtviole, Levkojen.
Beschreibung
Habitus und Blätter
Die Arten in dieser Familie wachsen meist als ein-, zweijährige und ausdauernde krautige Pflanzen. Nur wenige Arten verholzen und wachsen als Sträucher (Alyssum spinosum oder die südafrikanische Heliophila glauca) und Heliophila scandens bildet Lianen.
Die meist wechselständig und spiralig in einer grundständigen Blattrosette oder am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind ungeteilt oder zusammengesetzt. Nicht selten sind die Blätter borstig behaart. Die Form und Dichte der stets einzelligen Haare (Trichome) sind wichtige Bestimmungsmerkmale, sie sind unverzweigt oder besitzen eine Fülle von unterschiedlichen Verzweigungtypen. Der Blattgrund besitzt Blattöhrchen oder ist stängelumfassend. Nebenblätter fehlen.
Blütenstand und Blüte
Der traubige oder doppeltraubige, selten in trugdoldige Blütenstand enthält meist keine Tragblätter.
Die zwittrigen Blüten sind vierzählig und meist mehr oder weniger radiärsymmetrisch. Den Namen tragen die Kreuzblütengewächse, weil die vier Kronblätter der Blüte in der Form eines Kreuzes angeordnet sind, wobei oft eines der Kronblätter etwas größer als die übrigen drei ist. Die vier freien Kelchblätter sind in zwei Kreisen angeordnet. Es sind meist vier freie Kronblätter vorhanden.
Nur sehr wenigen Arten fehlt dieses Merkmal der Vierzähligkeit: Meist sind vor allem bei diesen Arten die Blüten leicht zygomorph und in einem schirmförmigen Blütenstand so angeordnet, dass dieser die Funktion eines Pseudanthiums übernimmt. Dies ist zum Beispiel bei Iberis der Fall.
Ein weiteres wichtiges Erkennungsmerkmal der Kreuzblütler sind die zwei Kreise mit insgesamt sechs Staubblättern. Der äußere Kreis besteht aus nur zwei kurzen, der innere Kreis aus vier langen Staubblättern. Der oberständige Fruchtknoten wird vermutlich aus vier Fruchtblättern gebildet: zwei fertile und zwei sterile. Es wird eine falsche Scheidewand gebildet, die bei der reifen Frucht erhalten bleibt; besonders schön ist diese Scheidewand beim Silberblatt (Lunaria rediviva) zu sehen. Die sterilen Fruchtblätter fallen bei vollreifen Früchten ab. Der Griffel ist mehr oder weniger reduziert und endet in ein oder zwei Narben. Die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten (Entomophilie) oder selten durch den Wind (Anemophilie).
Die Blütenformel lautet:
Frucht und Samen
Die Früchte werden Schoten genannt, wenn sie mindestens dreimal so lang wie breit sind oder Schötchen, wenn sie gedrungener sind. Bei manchen Taxa werden Gliederschoten, die in einsamige Teilfrüchte zerfallen, oder geschlossen bleibende, einsamige Nussschötchen ausgebildet. Blütenansatz und Samenbildung überlappen sich oft zeitlich: Während unten schon Samen gebildet werden, blüht der obere Teil des Blütenstandes noch.
Die je nach Art viel bis kein Endosperm enthaltenden Samen sind klein bis mittelgroß; beispielsweise bei Matthiola und Isatis besitzen sie Flügel. Der Embryo ist gut ausdifferenziert. Der Stängel bei Kreuzblütlern ist eckig und somit leicht zu erkennen.
Inhaltsstoffe
Es sind sogenannte Myrosinzellen vorhanden, die das Enzym Myrosinase, das ist eine Thioglukosidase, und Senfölglykoside (Glukosinolate) enthalten. Die Spaltung der Senfölglykoside erzeugt Senföle (Alkylisothiocyanate), Rhodanide (Thiocyanate), Nitrile und Goitrine (Oxazolidinthione).
Typisch ist der durch Senfölglykoside verursachte kohlartige Geruch und Geschmack.
Eine weitere Besonderheit ist, dass bekannte Nutzpflanzen wie Kohl, Broccoli und Raps, möglicherweise alle Kreuzblütengewächse Brommethan als Gas an die Umwelt abgeben und somit einen deutlichen Beitrag zur Gesamtemission dieses Giftes beitragen. Ob es sich dabei nur um einen Abwehr- oder um einen Signalstoff handelt, bleibt noch zu klären. Etwa 15 % der weltweiten Emissionen an Brommethan sollen auf das Konto dieser Pflanzenfamilie gehen.[1]
Das fette Öl der Rapspflanze wird zur Herstellung von Biokraftstoffen sowie (wie auch Senföl) als Speisefett verwendet.
Entwicklungsgeschichte der Familie
Die ersten Arten, die man dieser Familie zurechnen kann, entstanden etwa 37 Millionen Jahre vor Heute in einem warmen und feuchten Klima. Die größte adaptive Radiation innerhalb der Familie erfolgte im Oligozän, während es kühler wurde. Eine Verdopplung des Genoms verbesserte die Voraussetzung, sich an einen solchen Klimawandel anzupassen.[2]
Systematik und Verbreitung
Kreuzblütengewächse können weltweit gefunden werden (Kosmopoliten) von der Dauerfrostzone bis zu den Tropen. Ihren Verbreitungsschwerpunkt haben sie in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel und hier wiederum in den Mittelmeerländern und in Südwest- und Zentralasien. 102 Gattungen mit 412 Arten sind in China beheimatet, davon kommen 115 nur dort vor.
Der Familienname Cruciferae wurde 1789 von Antoine-Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, S. 237 veröffentlicht. Der Familienname Brassicaceae wurde 1835 von Gilbert Thomas Burnett in Outlines of Botany, S. 854, 1093, 1123 eingeführt. Synonyme für Brassicaceae Burnett sind: Cruciferae Juss., nom. cons., Raphanaceae Horan., Stanleyaceae Nutt., Thlaspiaceae Martinov [3]. Am nächsten verwandt sind die Familien Cleomaceae und Capparidaceae.
In der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) gibt es etwa 336 (bis 419) Gattungen mit 3000 bis 4130 Arten (die größte Anzahl an Gattungen und Arten listet Judd et al. 1999).
Die Familie wird in etwa (25 bis) 44 Tribus gegliedert, hier die Gliederung nach M.A. Koch & I.A. Al-Shehbaz 2009 [4] und S.I. Warwick, K. Mummenhoff, C.A. Sauder, M.A. Koch & I.A. Al-Shehbaz, 2010[5] [3]:
- Tribus Aethionemeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Mit der einzigen Gattung:
- Steintäschel (Aethionema W.T.Aiton, Syn.: Campyloptera Boiss., Crenularia Boiss., Eunomia DC., Iberidella Boiss., Iondra Raf., Lipophragma Schott & Kotschy ex Boiss., Moriera Boiss.): Mit etwa 45 Arten. Sie kommen hauptsächlich in der Türkei vor, nur wenige Arten reichen ostwärts bis Turkmenistan und westwärts bis Spanien und Marokko.
- Tribus Alysseae DC.: Mit etwa 14 bis 18 Gattungen und 260 bis über 280 Arten:
- Alyssoides Mill. (Syn.: Lutzia Gand., Vesicaria Adans.): Mit etwa drei bis sechs Arten.
- Steinkräuter (Alyssum L., Syn.: Gamosepalum Hausskn., Meniocus Desv., Odontarrhena C.A.Mey., Psilonema C.A.Mey., Ptilotrichum C.A.Mey., Triplopetalum Nyár.): Mit etwa 200 Arten.
- Asperuginoides Rauschert
- Aurinia Desv. : Mit etwa 10 bis 13 Arten in Eurasien.
- Graukressen (Berteroa DC.): Mit etwa fünf Arten.
- Bornmuellera Hausskn.: Mit etwa sieben Arten.
- Clastopus Bunge ex Boiss.: Mit nur zwei Arten.
- Schildkräuter (Clypeola L.): Mit etwa zehn Arten.
- Degenia Hayek: Mit der einzigen Art:
- Didymophysa Boiss.
- Farsetia Turra: Mit etwa 26 Arten.
- Fibigia Medik.: Mit etwa 16 Arten.
- Galitzkya V.V.Botschantz.: Mit nur drei Arten.
- Silberkräuter (Lobularia Desv.): Mit etwa vier Arten im Mittelmeerraum und Makaronesien.
- Physocardamum Hedge: Mit der einzigen Art:
- Physocardamum davisii Hedge: Sie ist in der Türkei beheimatet.
- Physoptychis Boiss.: Mit nur zwei Arten.
- Pterygostemon V.V.Botschantz (wird manchmal auch als Synonym für Fibigia Medik. gesehen): Mit der einzigen Art:
- Pterygostemon spathulatus (Kar. & Kir.) V.V.Botschantz.
- Straussiella Hausskn.: Mit der einzigen Art:
- Straussiella purpurea (Bunge) Hausskn.: Sie ist im Iran beheimatet.
- Tribus Alyssopsideae: Mit nur zwei Gattungen:
- Alyssopsis Boiss.: Mit etwa zwei Arten.
- Calymmatium O.E.Schulz: Mit nur zwei Arten.
- Tribus Anchonieae DC.: Mit acht bis neun Gattungen und über 68 Arten:
- Anchonium DC.: Mit nur ein oder zwei Arten.
- Iskandera N.Busch: Mit nur zwei Arten.
- Levkojen (Matthiola) W.T.Aiton: Mit etwa 48 Arten.
- Microstigma Trautv.: Mit etwa drei Arten.
- Oreoloma Botsch.: Mit etwa drei Arten.
- Petiniotia J.Léonard: Mit der einzigen Art:
- Petiniotia purpurascens (Boiss.) J.Léonard
- Sterigmostemum M.Bieb.: Mit etwa acht Arten.
- Synstemon Botsch.: Mit nur zwei Arten.
- Zerdana Boiss.: Mit der einzigen Art:
- Zerdana anchonioides Boiss.
- Tribus Anastaticeae DC. (Syn.: Malcolmieae Al-Shehbaz & Warwick: Das Hauptverbreitungsgebiet ist der Mittelmeerraum. Mit etwa acht Gattungen und etwa 37 Arten [7]:
- Anastatica L.: Mit der einzigen Art:
- Echte Rose von Jericho (Anastatica hierochuntica L.): Sie ist von Algerien, Ägypten, Jordanien, Israel und Syrien, über die Arabische Halbinsel bis Iran und Irak verbreitet.
- Cithareloma Bunge: Mit etwa drei Arten.
- Diceratella Boiss.: Mit etwa elf Arten.
- Eigia Soják: Mit der einzigen Art:
- Eigia longistyla (Eig) Soják
- Eremobium Boiss.: Mit ein bis fünf Arten.
- Lachnocapsa Balf.f.: Mit der einzigen Art:
- Lachnocapsa spathulata Balf.f.
- Malcolmia W.T.Aiton (Syn.: Malcomia R.Br. orth. var.): Mit etwa zehn Arten.
- Maresia Pomel: Mit etwa drei Arten.
- Morettia DC.: Mit etwa drei Arten.
- Notoceras W.T.Aiton: Mit der einzigen Art:
- Notoceras bicorne (W.T.Aiton) Amo
- Parolinia Webb: Mit etwa fünf Arten.
- Anastatica L.: Mit der einzigen Art:
- Tribus Aphragmeae D.A.German & Al-Shehbaz: Mit der einzigen Gattung:
- Tribus Arabideae DC.: Mit acht bis zehn Gattungen und über 470 Arten:
- Gänsekressen (Arabis L.): Mit etwa 70 Arten.
- Athysanus Greene: Mit nur zwei Arten im westlichen Nordamerika.
- Blaukissen (Aubrieta Adans.): Mit etwa 15 Arten.
- Baimashania Al-Shehbaz: Mit nur zwei chinesischen Arten.
- Berteroella O.E.Schulz: Mit der einzigen Art:
- Berteroella maximowiczii (Palib.) O.E.Schulz
- Dendroarabis (C.A.Meyer) D.A.German & Al-Shehbaz: Mit der einzigen Art:
- Dendroarabis fruticulosa (C.A.Meyer) D.A.German & Al-Shehbaz (Syn.: Arabis fruticulosa C.A.Meyer): Diese Art ist weit verbreitet in Afghanistan, der chinesischen Provinz Xinjiang, Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Pakistan, Sibirien und Tadschikistan. [9]
- Felsenblümchen (Draba) L., Syn.: Abdra Greene, Coelonema Maxim., Dolichostylis Turcz., Drabella Nábelek, Drabopsis K.Koch, Erophila DC., Leptonema Hook., Nesodraba Greene, Odontocyclus Turcz., Pseudobraya Korsh., Schivereckia Andrz. ex DC., Stenonema Hook., Thylacodraba (Nábelek) O.E.Schulz: Heute mit etwa 370 Arten, die artenreichste Gattung der Familie.
- Macropodium W.T.Aiton: Mit nur ein bis drei Arten.
- Pseudoturritis Al-Shehbaz (Syn.: Turrita Wallr.; manchmal in Arabis L.) [10]: Mit der einzigen Art:
- Pseudoturritis turrita (L.) Al-Shehbaz (Syn.: Arabis turrita L.)
- Stevenia Adams ex Fisch.: Mit vier Arten.
- Tribus Asteae: Mit der einzigen Gattung:
- Asta Klotzsch ex O.E.Schulz: Die Heimat ist Mexiko.
- Tribus Biscutelleae Dum.: Mit nur zwei Gattungen [8]:
- Brillenschötchen (Biscutella L., Syn.: Jondraba Medik.): Mit etwa 53 Arten.
- Megadenia Maxim.: Mit der einzigen Art:
- Megadenia pygmaea Maxim.: Sie ist in China und Russland beheimatet.
- Tribus Boechereae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Außer einer sibirischen Art kommen sie nur in Nordamerika mit sieben oder acht Gattungen und etwa 118 Arten vor [11]:
- Anelsonia J.F.Macbr. & Payson: Mit der einzigen Art:
- Anelsonia eurycarpa (A.Gray) J.F.Macbr. & Payson (Syn.: Draba eurycarpa A.Gray, Phoenicaulis eurycarpa (A.Gray) Abrams): Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 1600 und 4000 Meter in Kalifornien, Idaho und Nevada.
- Boechera Á.Löve & D.Löve (diese Arten waren früher in Arabis L., inklusive Borodinia N.Busch): Mit etwa 111 Arten in Nordamerika bis ins nördliche Mexiko und einer Art in Sibirien.
- Cusickiella Rollins: Mit nur zwei Arten in den westlichen USA.
- Nevada N.H.Holmgren: Mit der einzigen Art:
- Nevada holmgrenii (Rollins) N.H.Holmgren: Sie gedeiht an Felsen in Höhenlagen zwischen 1900 und 3500 Meter nur im zentralen Nevada (in Humboldt, Lander, Nye, Pershing und White Pine counties).
- Phoenicaulis Nutt.: Mit der einzigen Art:
- Phoenicaulis cheiranthoides Nutt. ex Torr. & A.Gray: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 700 und 2800 Meter in den westlichen USA.
- Polyctenium Greene: Mit der einzigen Art:
- Polyctenium fremontii (S.Watson) Greene: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 1000 und 2700 Meter in Kalifornien, Idaho, Nevada und Oregon.
- Sandbergia Greene: Mit nur zwei Arten im nordwestlichen Nordamerika.
- Anelsonia J.F.Macbr. & Payson: Mit der einzigen Art:
- Tribus Brassiceae DC.: Mit etwa 46 bis 50 Gattungen und über 230 Arten:
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- Ammosperma Hook.f.: Mit nur zwei bis drei Arten.
- Kohl (Brassica L.): Mit etwa 37 Arten.
- Meersenf (Cakile Mill.): Mit etwa sieben Arten.
- Carrichtera DC.: Mit der einzigen Art:
- Carrichtera annua (L.) DC.: Sie ist im Mittelmeerraum beheimatet und in Australien eine invasive Pflanze.
- Ceratocnemum Coss. & Balansa: Mit der einzigen Art:
- Ceratocnemum rapistroides Coss. & Balansa
- Chalcanthus Boiss.: Mit nur eine oder zwei Arten.
- Lacksenf (Coincya Rouy): Mit etwa 14 Arten.
- Cordylocarpus Desf.
- Meerkohl (Crambe L.): Mit etwa 40 Arten.
- Crambella Maire
- Didesmus Desv. (manchmal in Cakile Mill.)
- Doppelsamen (Diplotaxis DC.): Mit etwa 20 bis 30 Arten.
- Douepea Cambess.
- Enarthrocarpus Labill.: Mit etwa fünf Arten.
- Eremophyton Bég.
- Eruca Mill.: Mit der einzigen Art (oder manchmal bis zu vier Arten):
- Erucaria Gaertn. (manchmal in Cakile Mill.)
- Hundsrauken (Erucastrum C.Presl): Mit 18 bis 20 Arten.
- Fezia Pit.
- Foleyola Maire
- Fortuynia Shuttlew. ex Boiss.
- Guiraoa Coss.
- Hemicrambe Webb
- Henophyton Coss. & Durieu
- Bastardsenf (Hirschfeldia Moench) (Bei manchen Autoren in Erucastrum C.Presl)
- Kremeriella Maire
- Moricandia DC.
- Morisia J.Gay
- Muricaria Desv.
- Nasturtiopsis Boiss.: Mit nur ein oder zwei Arten.
- Orychophragmus Bunge
- Otocarpus Durieu
- Physorhynchus Hook.
- Pseuderucaria (Boiss.) O.E.Schulz
- Pseudofortuynia Hedge (inklusive Gynophorea Gilli)
- Psychine Desf.
- Quezeliantha H.Scholz ex Rauschert
- Raffenaldia Godr.
- Rettiche (Raphanus L.): Mit nur etwa drei Arten.
- Rapsdotter (Rapistrum Crantz)
- Reboudia Coss. & Durieu (manchmal in Erucaria Gaertn.)
- Rytidocarpus Coss.
- Savignya DC.
- Schouwia DC.
- Sinapidendron Lowe
- Senfe (Sinapis L.): Mit etwa vier Arten.
- Succowia Medik.
- Trachystoma O.E.Schulz
- Vella L.
- Zilla Forssk.
- Tribus Buniadeae DC.: Mit der einzigen Gattung:
- Zackenschötchen (Bunias L., Syn.: Erucago Mill.): Mit nur zwei bis drei Arten.
- Tribus Calepineae Horan.: Mit drei Gattungen und etwa acht bis neun Arten in Asien und Nordafrika [8]:
- Tribus Camelineae DC.: Mit etwa 14 Gattungen:
- Arabidella (F.Muell.) O.E.Schulz (Syn.: Lemphoria O.E.Schulz, Micromystria O.E.Schulz, Pseudarabidella O.E.Schulz) mit sechs oder sieben Arten [12] in Australien vorkommend.
- Schaumkressen (Arabidopsis Heynh., Syn.: Cardaminopsis (C.A.Meyer) Hayek): Mit etwa zehn Arten in Europa, Nordasien, Ostasien und Nordamerika.
- Ballantinia Hook.f. ex E.A.Shaw: Mit einer einzigen Art in Australien:
- Ballantinia antipoda (F.Muell.) E.A.Shaw
- Leindotter (Camelina Crantz): Mit etwa acht Arten im südlichen Europa, nördlichen Afrika und südwestlichen Asien beheimatet sowie in Nordamerika, Südamerika und Australien eingeführt.
- Hirtentäschel (Capsella Medik.): Mit etwa drei Arten ursprünglich beheimatet in Europa und im südwestlichen Asien sowie weltweit eingeführt.
- Catolobus (C.A.Mey.) Al-Shehbaz: Mit der einzigen Art:
- Catolobus pendula (L.) Al-Shehbaz (Syn.: Arabis pendula L.): Die Heimat liegt in Osteuropa, Sibirien, Zentralasien und Ostasien.
- Crucihimalaya Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price (Syn.: Beringia R.A.Price, Al-Shehbaz & O'Kane): Mit etwa neun Arten beheimatet in Zentralasien, dem südwestlichen Asien, den Regionen des Himalaya, China, Russland und der Mongolei.
- Neslia Desv. (Syn.: Vogelia Med.): Mit zwei Arten ursprünglich in Nordafrika, Europa und Asien beheimatet, beispielsweise:
- Finkensame (Neslia paniculata (L.) Desv., Syn.: Myagrum paniculatum L.)
- Olimarabidopsis Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price: Mit etwa drei Arten beheimatet in Osteuropa, Südwestasien, Zentralasien und China.
- Pachycladon Hook.f. (Syn.: Cheesemania O.E.Schulz, Ischnocarpus O.E.Schulz): Mit etwa zehn Arten in Neuseeland beheimatet.
- Pseudoarabidopsis Al-Shehbaz, O’Kane & R.A.Price: Mit der einzigen Art:
- Pseudoarabidopsis toxophylla (M.Bieb.) Al-Shehbaz, O'Kane & R.A.Price (Syn. Arabis toxophylla M.Bieb.): Die Heimat ist Afghanistan, das westliche China, Kasachstan und Russland.
- Stenopetalum R.Br. ex DC.: Mit etwa zehn Arten nur in Australien beheimatet.
- Transberingia Al-Shehbaz & O'Kane: Mit der einzigen Art:
- Transberingia bursifolia (DC.) Al-Shehbaz & O’Kane: Die Heimat liegt im nordwestlichen Nordamerika und nordöstlichen Asien.
- Turritis L.: Mit zwei Arten in Nordafrika, Europa, Asien und Nordamerika beheimatet.
- Tribus Cardamineae Dum.: Mit 12 bis 17 Gattungen und etwa 340 Arten:
- Andrzeiowskia Rchb.: Mit der einzigen Art:
- Andrzeiowskia cardamine Rchb.: Die Heimat ist Bulgarien, Griechenland, die europäische Türkei, Syrien und Libanon[13].
- Aplanodes Marais: Mit zwei Arten im südlichen Afrika.
- Armoracia G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.: Mit zwei bis drei Arten in Eurasien, beispielsweise:
- Meerrettich (Armoracia rusticana G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.)
- Barbarakräuter oder auch Winterkressen (Barbarea W.T.Aiton, Syn.: Campe Dulac): Mit etwa 25 Arten von Europa bis in das südöstliche Asien, in Nordamerika und mit zwei Arten in Australien natürlich vorkommend.
- Bivonaea DC.: Mit der einzigen Art:
- Bivonaea lutea (Biv.) DC.: Die Heimat sind die italienischen Inseln Sardinien, Sizilien und dessen umliegende Inseln[13].
- Schaumkräuter (Cardamine L., inklusive Dentaria L., Dracamine Nieuwl., Heterocarpus Phil., Iti Garn.-Jones & P.N.Johnson, Porphyrocodon Hook.f.): Mit etwa 200 Arten mit fast weltweiter Verbreitung.
- Iodanthus (Torr. & A.Gray) Steud.: Mit der einzigen Art:
- Iodanthus pinnatifidus (Michx.) Steud.: Sie kommt in den USA vor.
- Leavenworthia Torr.: Mit etwa acht Arten in den südlichen und südöstlichen USA.
- Brunnenkressen (Nasturtium W.T.Aiton): Mit etwa zehn Arten, die auf der Nordhalbkugel weitverbreitet natürlich vorkommen, aber in weiten Gebieten der Welt Neophyten sind.
- Ornithocarpa Rose: Mit nur zwei Arten in Mexiko.
- Planodes Greene: Mit nur zwei Arten in Nordamerika
- Roripella (Maire) Greuter & Burdet (wird manchmal in Rorippa Scop. geführt): Mit nur einer Art:
- Sumpfkressen (Rorippa Scop.): Mit etwa 86 Arten fast weltweit verbreitet.
- Selenia Nutt.: Mit etwa fünf Arten in den zentralen und südwestlichen USA und im nordöstlichen Mexiko.
- Sisymbrella Spach: Mit zwei Arten im Mittelmeerraum.
- Pfriemenkressen (Subularia L.): Mit nur zwei Arten in Nordamerika, Europa und Afrika.
- Andrzeiowskia Rchb.: Mit der einzigen Art:
- Tribus Chorisporeae Ledeb.: Mit vier bis fünf Gattungen: Mit etwa 47 Arten:
- Chorispora R.Br. ex DC.: Mit etwa elf Arten in Eurasien und Nordafrika.
- Diptychocarpus Trautv.
- Litwinowia Woronow
- Parrya R.Br. (inklusive Achoriphragma Soják, Neuroloma Andrz. ex DC.): Mit 25 bis 30 Arten in Nordamerika und Asien.
- Pseudoclausia Popov (manchmal in Parrya)
- Tribus Cochlearieae Buchenau: Mit der einzigen Gattung:
- Löffelkräuter (Cochlearia L., Syn.: Cochleariopsis Á.Löve & D.Löve, Glaucocochlearia (O.E.Schulz) Pobed., Ionopsidium Rchb., Pseudosempervivum (Boiss.) Grossh.): Mit etwa 21 Arten in Eurasien, nordwestlichen Afrika und im nördlichen Nordamerika.
- Tribus Conringieae D.A.German & Al-Shehbaz [8]: Mit nur zwei Gattungen und etwa neun Arten in Eurasien:
- Conringia Heist. ex Fabr.: Mit etwa sechs Arten; darunter
- Ackerkohl (Conringia orientalis)
- Zuvanda (F.Dvorák) Askerova: Mit nur drei Arten.
- Conringia Heist. ex Fabr.: Mit etwa sechs Arten; darunter
- Tribus Cremolobeae R.Br.: Mit nur zwei Gattungen:
- Cremolobus DC.
- Menonvillea DC.
- Tribus Descurainieae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Mit etwa sechs Gattungen und etwa 60 Arten [15]:
- Descurainia Webb & Berthel.: Mit etwa 47 Arten.
- Felskressen (Hornungia Rchb., (Syn.: Hutchinsia W.T.Aiton, Hutchinsiella O.E.Schulz, Salztäschel (Hymenolobus Nutt.), Microcardamum O.E.Schulz, Gämskresse (Pritzelago Kuntze)) [16]: Mit nur drei Arten.
- Ianhedgea Al-Shehbaz & O'Kane: Mit nur einer Art.
- Robeschia Hochst. ex O.E.Schulz: Mit nur einer Art.
- Trichotolinum O.E.Schulz: Mit nur einer Art.
- Tropidocarpum Hook.: Mit vier Arten.
- Tribus Dontostemoneae Al-Shehbaz & Warwick: Mit nur drei Gattungen und etwa 28 Arten im zentralen und östlichen Asien [7]:
- Clausia Korn.-Trotzky ex Hayek: Mit etwa sechs Arten.
- Dontostemon Andrz. ex C.A.Mey.: Mit etwa zwölf Arten.
- Pseudoclausia Popov: Mit etwa zehn Arten.
- Tribus Erysimeae Dum. [8]: Mit nur noch einer Gattung:
- Schöteriche (Erysimum L., Syn.: Acachmena H.P.Fuchs, Cheiranthus L., Cheirinia Link, Cuspidaria (DC.) Besser, Dichroanthus Webb & Berthel., Syrenia Andrz. ex Besser, Zederbauera H.P.Fuchs): Heute zählen etwa 150 bis 223 Arten zur Gattung; beispielsweise:
- Goldlack (Erysimum cheiri), Syn.: Cheiranthus cheiri.
- Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
- Zweifarbiger Schöterich (Erysimum bicolor)
- Schöteriche (Erysimum L., Syn.: Acachmena H.P.Fuchs, Cheiranthus L., Cheirinia Link, Cuspidaria (DC.) Besser, Dichroanthus Webb & Berthel., Syrenia Andrz. ex Besser, Zederbauera H.P.Fuchs): Heute zählen etwa 150 bis 223 Arten zur Gattung; beispielsweise:
- Tribus Euclidieae DC. [17]: Mit etwa (13 bis) 25 Gattungen und etwa (115 bis) 150 Arten in Eurasien, im östlichen Afrika und zwei Gattungen in Nordamerika:
- Atelanthera Hook. f. & Thomson
- Braya Sternb. & Hoppe: Mit etwa 17 Arten.
- Catenulina Soják
- Cryptospora Kar. & Kir.: Mit etwa drei Arten.
- Cymatocarpus O.E.Schulz
- Dichasianthus Ovcz. & Yunusov (manchmal in Neotorularia Hedge & J.Leonard): Mit nur einer Art.
- Dilophia Thomson
- Schnabelschötchen (Euclidium W.T.Aiton): Mit nur einer Art.
- Lachnoloma Bunge
- Leiospora (C.A.Mey.) A.N.Vassiljeva: Mit etwa sechs Arten.
- Lepidostemon Hook. f. & Thomson
- Leptaleum DC.: Mit nur einer Art.
- Neotorularia Hedge & J.Léonard: Mit etwa elf Arten.
- Octoceras Bunge
- Phaeonychium O.E.Schulz
- Pycnoplinthopsis Jafri
- Pycnoplinthus O.E.Schulz
- Rhammatophyllum O.E.Schulz: Mit etwa zehn Arten.
- Shangrilaia Al-Shehbaz et al.: Mit nur einer Art.
- Sisymbriopsis Botsch. & Tzvelev: Mit etwa fünf Arten.
- Solms-Laubachia Muschl.: Inklusive Desideria Pamp. mit etwa 26 Arten.
- Spryginia Popov
- Streptoloma Bunge
- Strigosella Boiss.: Mit etwa 23 Arten.
- Tetracme Bunge: Mit etwa zehn Arten.
- Tribus Eudemeae: Mit drei Gattungen in Südamerika [5]:
- Brayopsis Gilg & Muschl.
- Eudema Humb. & Bonpl.
- Xerodraba Skottsb. (Syn.: Skottsbergianthus Boelcke, Skottsbergiella Boelcke)
- Tribus Eutremeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg [18]: Mit nur noch einer Gattung:
- Eutrema R.Br. (Syn.: Esquiroliella H.Lév., Glaribraya H.Hara, Martinella H.Lév., Neomartinella Pilg., Platycraspedum O.E.Schulz, Taphrospermum C.A.Mey., Thellungiella O.E.Schulz, Wasabia Matsum.): Mit etwa 26 Arten im zentralen und östlichen Asien (Himalaja) und Nordamerika.
- Tribus Halimolobeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg [19]: Mit etwa fünf Gattungen und etwa 39 Arten nur in der Neuen Welt, mit Entwicklungszentren in den Anden und im nördlichen bis zentralen Mexiko [20]:
- Exhalimolobus Al-Shehbaz & C.D.Bailey: Mit etwa neun Arten.
- Halimolobos Tausch: Mit etwa acht Arten in den südlichen USA.
- Mancoa Wedd. (Syn.: Hartwegiella O.E.Schulz, Poliophyton O.E.Schulz) : Mit etwa acht Arten.
- Pennellia Nieuwl. : Mit etwa zehn Arten in der Neuen Welt.
- Sphaerocardamum S.Schauer: Mit etwa vier Arten nur in Mexiko.
- Tribus Heliophileae DC. (Al-Shehbaz et al. 2006): Mit der einzigen Gattung:
- Heliophila Burm. f. ex L.: Mit etwa 80 Arten in der Capensis.
- Tribus Hesperideae Prantl in Engler & Prantl: Mit der einzigen Gattung:
- Nachtviolen (Hesperis L., Syn.: Diplopilosa F.Dvorák, Micrantha F.Dvorák): Mit etwa 46 Arten in Eurasien.
- Tribus Iberideae Webb & Berthelot: Mit nur zwei Gattungen und etwa 30 in Eurasien und Afrika [21]:
- Schleifenblumen (Iberis L.): Mit etwa 27 Arten in Europa, Kleinasien und Nordafrika.
- Bauernsenfe (Teesdalia W.T.Aiton): Mit drei Arten in Europa, im Nahen Osten und Afrika. In vielen Teilen der Welt sind es Neophyten. Beispielsweise Nacktstängeliger Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis (L.) W.T.Aiton)
- Tribus Isatideae DC.: Mit etwa zwei bis neun Gattungen und über 65 Arten:
- Boreava Jaub. & Spach: Mit der einzigen Art:
- Boreava orientalis Jaub. & Spach
- Chartoloma Bunge
- Glastaria Boiss.: Mit der einzigen Art:
- Glastaria glastifolia (DC.) Kuntze
- Waid (Isatis L.): Mit etwa 64 Arten.
- Myagrum L.: Mit der einzigen Art:
- Hohldotter (Myagrum perfoliatum L.)
- Pachypterygium Bunge
- Sameraria Desv.
- Schimpera Hochst. & Steud. ex Endl.
- Tauscheria Fisch. ex DC.
- Boreava Jaub. & Spach: Mit der einzigen Art:
- Tribus Kernereae: Mit zwei Gattungen in Europa:
- Kugelschötchen (Kernera Medik.): Mit ein bis vier Arten, beispielsweise dem Felsen-Kugelschötchen (Kernera saxatilis (L.) Sweet)
- Rhizobotrya Tausch: Mit der einzigen Art:
- Tribus Lepidieae DC.: Mit etwa vier bis sechs Gattungen und über 230 Arten:
- Acanthocardamum Thell.: Mit nur einer Art.
- Delpinophytum Speg.
- Kressen (Lepidium L.) (inklusive Pfeilkresse (Cardaria Desv. und Krähenfuß (Coronopus Zinn), Hymenophysa C.A.Mey., Lepicochlea Rojas Acosta, Nasturtiastrum (Gren. & Godr.) Gillet & Magne, Neolepia W.A.Weber, Papuzilla Ridl., Physolepidion Schrenk, Semetum Raf., Sprengeria Greene, Stroganowia Kar. & Kir..): Heute mit über 200 Arten.
- Stubendorffia Schrenk ex Fisch. et al.: Mit etwa acht Arten.
- Winklera Regel: Mit nur drei Arten.
- Tribus Lunarieae Dum. [22]: Mit der einzigen Gattung:
- Silberblätter (Lunaria L.): Es gibt nur drei Arten in Europa, die in einigen Teilen der Welt (beispielsweise Nord- und Südamerika) als Neophyten auftreten.
- Tribus Megacarpaeeae Kamelin ex D.A.German [23]: Mit nur zwei Gattungen hauptsächlich in Zentralasien:
- Megacarpaea DC.: Mit etwa neun Arten.
- Pugionium Gaertn. [24]: Mit nur drei Arten.
- Tribus Microlepidieae: Mit nur zwei Gattungen in Australien:
- Carinavalva Ising
- Microlepidium F.Muell.
- Tribus Noccaeeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Mit drei Gattungen und etwa 90 Arten [25]:
- Microthlaspi F.K.Mey.: Mit vier Arten.
- Neurotropis (DC.) F.K.Mey.: Mit nur drei Arten.
- Noccaea Moench: Mit etwa 82 Arten.
- Tribus Notothlaspideae: Mit nur einer Gattung:
- Notothlaspi Hook. f.: Heimat ist Neuseeland.
- Tribus Oreophytoneae: Mit zwei Gattungen:
- Murbeckiella Rothm.: Das Verbreitungsgebiet liegt im südlichen Europa.
- Oreophyton O.E.Schulz: Die Heimat ist Ostafrika.
- Tribus Physarieae B.L.Robinson: Die meisten Arten sind in Nordamerika und einigePhysaria- Arten in Südamerika beheimatet; nur eine Art reicht vom nördlichen Canada über Alaska bis ins arktische Russland. Mit etwa sieben bis acht Gattungen und über 130 Arten:
- Dimorphocarpa Rollins (manchmal in Dithyrea Harv.): Mit vier Arten.
- Dithyrea Harv.: Mit nur zwei Arten.
- Lesquerella S.Watson (manchmal in Physaria (Nutt. ex Torr. & A.Gray) A.Gray)
- Lyrocarpa Hook. & Harv.: Mit nur drei Arten.
- Nerisyrenia Greene: Mit etwa neun Arten.
- Paysonia O'Kane & Al-Shehbaz (manchmal in Lesquerella S.Watson): Mit etwa acht Arten.
- Physaria (Nutt. ex Torr. & A.Gray) A.Gray: Mit etwa 105 Arten.
- Synthlipsis A.Gray: Mit nur zwei Arten.
- Tribus Schizopetaleae R.Br: Mit nur noch zwei (oder etwa sechs oder etwa 28 Gattungen je nach Autor, dann inklusive der Gattungen der Tribus Thelypodieae):
- Mathewsia Hook. & Arn.: Mit etwa sechs Arten.
- Schizopetalon Sims: Mit etwa zehn Arten.
- Tribus Scoliaxoneae Al-Shehbaz & S.I.Warwick [26]:
- Scoliaxon Payson: Mit der einzigen Art:
- Scoliaxon mexicanus (S.Watson) Payson
- Scoliaxon Payson: Mit der einzigen Art:
- Tribus Sisymbrieae DC.: Mit nur einer Gattung:
- Rauken (Sisymbrium L., Syn.: Alaida F.Dvorák, Dimitria Ravenna, Dimorphostemon Kitag., Lycocarpus O.E.Schulz, Mostacillastrum O.E.Schulz, Pachypodium Webb & Berthel., Phlebiophragmus O.E.Schulz, Schoenocrambe Greene, Velarum Rchb.): Mit etwa 40 Arten hauptsächlich in Eurasien und Südafrika, eine Art im westlichen Nordamerika.
- Tribus Smelowskieae: Mit nur einer Gattung:
- Smelowskia C.A.Mey. (Syn.: Ermania Cham., Gorodkovia Botsch. & Karav., Hedinia Ostenf., Hediniopsis Botsch. & V.V.Petrovsky, Melanidion Greene, Redowskia Cham. & Schltdl., Sinosophiopsis Al-Shehbaz, Sophiopsis O.E.Schulz): Mit etwa 25 Arten.
- Tribus Thelypodieae Prantl in Engler & Prantl: Mit etwa 14 bis 24 Gattungen hauptsächlich in der Neuen Welt [27] [26]
- Caulanthus S.Watson: Mit etwa 13 Arten.
- Catadysia O.E.Schulz: Mit der einzigen Art:
- Catadysia rosulans O.E.Schulz
- Chaunanthus O.E.Schulz: Mit etwa vier Arten.
- Chilocardamum O.E.Schulz: Mit etwa vier Arten.
- Chlorocrambe Rydb.: Mit der einzigen Art:
- Chlorocrambe hastata (S.Watson) Rydb.
- Coelophragmus O.E.Schulz: Mit der einzigen Art:
- Coelophragmus auriculatus (A.Gray) O.E.Schulz
- Dryopetalon A.Gray: Mit etwa sieben Arten.
- Englerocharis Muschl.: Mit etwa zwei Arten.
- Hesperidanthus (B.L.Rob.) Rydb.: Mit etwa fünf Arten.
- Ivania O.E.Schulz: Mit nur zwei Arten in Chile. [28]
- Mostacillastrum O.E.Schulz: Mit etwa 17 Arten.
- Neuontobotrys O.E.Schulz: Mit etwa elf Arten.
- Phravenia S.I.Warwick, Sauder & Al-Shehbaz: Mit der einzigen Art:
- Phravenia viereckii (O.E.Schulz) Warwick, Sauder & Al-Shehbaz
- Polypsecadium O.E.Schulz: Mit etwa 13 Arten.
- Pringlea W.Anderson ex Hook. f.: Mit der einzigen Art:
- Kerguelenkohl (Pringlea antiscorbutica R.Br. ex Hook. f.)
- Romanschulzia O.E.Schulz: Mit etwa sieben Arten.
- Sibara Greene (Syn.: Pterygiosperma O.E.Schulz, Werdermannia O.E.Schulz): Mit zwölf Arten, davon sechs in Kalifornien und Niederkalifornien, sechs im nördlichen Chile und argentinischen Mendoza und Patagonien. [29]
- Sibaropsis S.D.Boyd & T.S.Ross: Mit der einzigen Art:
- Sibaropsis hammittii S.D.Boyd & T.S.Ross
- Stanleya Nutt.: Mit etwa fünf Arten.
- Streptanthella Rydb.: Mit der einzigen Art:
- Streptanthella longirostris (S.Watson) Rydb. (Syn.: Arabis longirostris S.Watson)
- Streptanthus Nutt.: Mit etwa 20 Arten.
- Thelypodiopsis Rydb.: Mit etwa 16 Arten.
- Thelypodium Endl.: Mit etwa zwölf Arten.
- Thysanocarpus Hook.: Mit etwa zwei Arten.
- Warea Nutt.: Mit etwa zwei Arten.
- Weberbauera Gilg & Muschl.: Mit etwa 16 Arten.
- Tribus Thlaspideae DC.: Mit etwa sieben bis acht Gattungen und über 27 Arten:
- Knoblauchsrauken (Alliaria Heist. ex Fabr.): Mit nur zwei Arten, beispielsweise der Knoblauchsrauke.
- Graellsia Boiss.
- Pachyphragma (DC.) Rchb.
- Parlatoria Boiss.
- Scheibenschötchen oder Scheibenkräuter (Peltaria Jacq.): Mit vier Arten.
- Pseudocamelina (Boiss.) N.Busch
- Sobolewskia M.Bieb.
- Hellerkräuter oder Täschelkräuter (Thlaspi L.): Mit sechs Arten.
- Tribus Yinshanieae: Mit nur einer Gattung:
- Yinshania Ma & Y. Z. Zhao (Cochleariella Y.H.Zhang & Vogt, Cochleariopsis Y.H.Zhang, Hilliella (O.E.Schulz) Y.H.Zhang & H.W.Li): Heimat ist China. [30]
- noch nicht in einer Tribus eingegliedert (Auswahl):
- Arcyosperma O.E.Schulz
- Blennodia R.Br.: Sie kommt mit nur zwei Arten nur in Australien vor. [31]
- Botschantzevia Nabiev
- Brossardia Boiss.
- Camelinopsis A.G.Mill.
- Chamira Thunb.
- Christolea Cambess.
- Chrysobraya H.Hara
- Chrysochamela (Fenzl) Boiss.
- Coluteocarpus Boiss.
- Cuphonotus O.E.Schulz: Sie kommt mit nur zwei Arten nur in Australien vor. [32]
- Cyphocardamum Hedge
- Dactylocardamum Al-Shehbaz
- Dictyophragmus O.E.Schulz
- Dielsiocharis O.E.Schulz
- Dipoma Franch.
- Drabastrum (F.Muell.) O.E.Schulz: Mit der einzigen Art:
- Drabastrum alpestre (F.Muell.) O.E.Schulz: Sie kommt nur in den australischen Bundesstaaten New South Wales und Victoria vor. [33]
- Elburzia Hedge
- Eremoblastus Botsch.
- Eremodraba O.E.Schulz
- Eurycarpus Botsch.
- Fourraea Greuter & Burdet
- Geococcus J.Drumm. ex Harv.: Mit der einzigen Art:
- Geococcus pusillus J.L.Drumm. ex Harv.: Sie kommt nur in Australien vor. [34]
- Grammosperma O.E.Schulz
- Harmsiodoxa O.E.Schulz: Mit nur drei Arten nur in Australien vor. [35]
- Heldreichia Boiss.
- Hemilophia Franch.
- Heterodraba Greene
- Hollermayera O.E.Schulz
- Horwoodia Turrill
- Idahoa A.Nelson & J.F.Macbr.: Mit der einzigen Art:
- Idahoa scapigera (Hook.) A.Nelson & J.F.Macbr.: Sie ist in British Columbia und in den USA beheimatet.
- Irenepharsus Hewson: Sie kommt mit nur drei Arten nur in Australien vor. [36]
- Lignariella Baehni
- Lithodraba Boelcke
- Lonchophora Durieu
- Loxostemon Hook. f. & Thomson
- Menkea Lehm.: Mit etwa sechs Arten nur in Australien vor. [37]
- Neotchihatchewia Rauschert
- Ochthodium DC.
- Onuris Phil.
- Pachymitus O.E.Schulz: Mit der einzigen Art:
- Pachymitus cardaminoides (F.Muell.) O.E.Schulz; Sie kommt nur in Australien vor. [38]
- Parodiodoxa O.E.Schulz
- Parryodes Jafri
- Pegaeophyton Hayek & Hand.-Mazz.
- Peltariopsis (Boiss.) N.Busch
- Petrocallis W.T.Aiton
- Petroravenia Al-Shehbaz
- Phlebolobium O.E.Schulz
- Phlegmatospermum O.E.Schulz: Mit etwa vier Arten nur in Australien. [39]
- Pseudovesicaria (Boiss.) Rupr.
- Pterygiosperma O.E.Schulz
- Raphanorhyncha Rollins
- Ricotia L.
- Scambopus O.E.Schulz
- Stanfordia S.Watson
- Teesdaliopsis (Willk.) Rothm.
- Trochiscus O.E.Schulz
Quellen
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- Die Familie der Brassicaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz. (Abschnitt Beschreibung)
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- Ihsan A. Al-Shehbaz et al.: Systematics and Phylogeny of the mustard family Brassicaceae (Cruciferae) bei www.mobot.org. (Abschnitt Systematik)
Einzelnachweise
- ↑ Spektrum der Wissenschaft, Juni 2005, S. 38 ff.
- ↑ Thomas L. P. Couvreur, Andreas Franzke, Ihsan A. Al-Shehbaz, Freek T. Bakker, Marcus A. Koch & Klaus Mummenhoff: Molecular phylogenetics, temporal diversification and principles of evolution in the mustard family (Brassicaceae). In: Molecular Biology and Evolution, Band 27, Nr. 1, 2010, S. 55–71, doi:10.1093/molbev/msp202.
- ↑ a b Eintrag bei GRIN.
- ↑ M.A. Koch & Ihsan A. Al-Shehbaz: Molecular systematics and evolution of „wild“ crucifers (Brassicaceae or Cruciferae)., in S.K. Gupta: Biology and breeding of Crucifers. (Biol Breed Crucifer), 2009, S. 1–19: (PDF).
- ↑ a b Suzanne I. Warwick, Klaus Mummenhoff, Connie A. Sauder, Marcus A. Koch & Ihsan A. Al-Shehbaz: Closing the gaps: phylogenetic relationships in the Brassicaceae based on DNA sequence data of nuclear ribosomal ITS region, in Plant Systematics and Evolution, Volume 285, 2010, 3–4, S. 209–232, doi:10.1007/s00606-010-0271-8.
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Weblinks
Commons: Kreuzblütengewächse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien - Tribus Aethionemeae Al-Shehbaz, Beilstein & E.A.Kellogg: Mit der einzigen Gattung:
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