- Autoroute 13 (Luxemburg)
-
Autoroute A-13 in Luxemburg Karte Basisdaten Betreiber: Administration des Ponts et Chausses Gesamtlänge: 42,580 km Straßenverlauf(1) Petange 5 (2) Sanem (3) Differdange 32 Tunnel Aessen (200 m) Tunnel Ehlerange (225 m) (4) Ehlerange 37 Jonction Lankelz 4d
(5) Lallange 4 Jonction Esch (6) Schifflange (7) Kayl (8) Burange 31 Croix de Bettembourg (9) Hellange 13 Tunnel Frisange (395 m) (10) Frisange 3 Viaduc d'Altwies (195 m) (11) Altwies 16 Tunnel Mondorf (475 m) (12) Mondorf-les-Bains 16 Tunnel Markusbierg (1.575 m) (13) Schengen 10 Viadukt von Schengen (607 m) Luxemburg - Deutschland Weiter auf Die Autoroute 13, kurz A13, die den Süden des Großherzogtums Luxemburg durchquert, besteht aus zwei Teilen.
Der südwestliche, 20,631 km lange Teil vom Kreisel Biff in der Nähe der luxemburgisch-belgischen Grenze bis zum Croix de Bettembourg wird Collectrice du Sud genannt und durchläuft das ehemalige Bergbau- und Eisenhüttengebiet Luxemburgs, die Terres rouges. Dieser Teil der Autobahn wurde 1994 in Betrieb genommen und ist sehr stark befahren.
Im Bereich der Städte Differdange und Esch/Alzette hat die A13 die Funktion einer Stadtumgehung. Zwischen Esch/Alzette und dem Dreieck Foetz teilt sich die A13 die Fahrbahnen mit der Autoroute 4 (Luxemburg-Stadt → Esch/Alzette).
Hinter dem Dreieck Foetz teilt sich die A13 wieder von der A4.
Vom Kreisel Biff bis zur Trennung der A13 von der A4 beim Dreieck Foetz und in umgekehrter Richtung gilt ein Tempolimit von 110 km pro Stunde.
Vom Croix de Bettembourg (Wechsel auf die A3 möglich) bis zur luxemburgisch-deutschen Grenze in Schengen/Perl (21,949 km) wird die A13 als Liaison avec la Sarre oder Saarautobunn betitelt. Dieser Teil der A13 wurde erst 2004, also zehn Jahre nach der Collectrice du Sud in Betrieb genommen.
Die direkte Anbindung der Collectrice du Sud an die Saarautobahn ist immer noch nicht vollständig hergestellt. Der Verkehr wird durch einen Bypass[1], der nur aus zwei einzelnen Fahrbahnen besteht und parallel zur späteren Streckenführung liegt, umgeleitet. Grund hierfür ist, dass der luxemburgische Staat noch nicht im Besitz von allen Grundstücken ist, um die Autobahn nach der geplanten Streckenführung fertig zustellen. Ein seit Jahren wegen Formfehlern verzögertes Enteignungsverfahren soll 2011 zum Abschluss kommen.[2]
Die Trassenführung ist eng an den luxemburgisch-französischen Grenzverlauf gebunden. In Frisange und Mondorf-les-Bains wurden die Fahrbahnen überdacht. Vor dem Markusberg, kurz vor Schengen durchläuft die A13 den 1575 m langen Tunnel Markusbierg.
Im Anschluss an den Tunnel folgt die Brücke über die Mosel zwischen Schengen (L) und Perl (D), wo die A13 in die deutsche Autobahn A 8 übergeht.
Ein Kuriosum der Autobahn ist der Zubringer in Frisange. Die Anbindung in Richtung Schengen ist vom Verteilerkreis Frisingen aus nicht möglich, obwohl der Zubringer existiert. Grund hierfür ist, dass bei den Bauarbeiten der Autobahn die Anbindung ohne Genehmigung über ein Privatgrundstück gebaut wurde. Bislang konnte der luxemburgische Staat sich noch nicht mit dem Eigentümer auf eine Lösung einigen.
Vor der Eröffnung für den Publikumsverkehr des Teilstücks von Frisange in Richtung deutsche Grenze im Jahre 2004 wurden hier die Autobahnstunts des Films Autobahnraser mit u.a. Alexandra Neldel in einer der Hauptrollen gedreht.
Weblinks
- Liste der Bauwerke und Anschlussstellen auf motorways-exitlists.com
- Der Westabschnitt der A13 auf der Seite von Administration des Ponts et Chausses
- Der Ostabschnitt der A13 auf der Seite von Administration des Ponts et Chausses
Einzelnachweise
- ↑ Luftbildskizze Bypass Hellange auf 352luxmag.lu vom 17. Juni 2011
- ↑ Hängepartie um Autobahn-Bypass könnte demnächst beendet sein in mywort.lu vom 17. Juni 2001
Autobahnen Schnellstraßen B 3 • B 7
Nationalstraßen N 6 • N 7 (A,B,C) • N 8 • N 12 • N 20 • N 21 • N 23 • N 24 • N 25 • N 32 • N 33 • N 34 • N 35
In der Stadt Luxemburg: N 50 • N 51 • N 52 • N 53 • N 54 • N 57
Die Buchstaben in den Klammern beschreiben Nationalstraßenzweige.
Wikimedia Foundation.