- Richard Borowski
-
Richard Borowski (* 27. September 1894 in Hettstedt; † 30. Juni 1956 in Hannover) war ein deutscher Bergmann und Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Volksschulbesuch nahm Borowski zunächst als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und arbeitete dann bis 1925 als Bergmann im Kalibergwerk Vogelbeck bei Einbeck. Er schloss sich 1919 der SPD an, wurde später Lokalredakteur bei der Zeitung Volksblatt [1]und war von 1928 bis 1933 SPD-Parteisekretär in Göttingen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er wiederholt verhaftet und zeitweise in Konzentrationslagern interniert.
Borowski war von 1945 bis 1946 Behördenleiter und Landrat in Einbeck und gehörte ab 1946 als Abgeordneter dem Niedersächsischen Landtag in der ersten bis dritten Wahlperiode bis zum 30. Juni 1956 an. In der ersten vom Landtag gewählten niedersächsischen Landesregierung amtierte er von Juni 1947 bis Juni 1948 als Minister ohne Geschäftsbereich. Vom 9. Juni 1948 bis 26. Mai 1955 war er dann Innenminister des Landes. Zusätzlich hatte er von 1947 bis 1951 das Amt des Stellvertretenden Ministerpräsidenten inne.
Einzelnachweise
- ↑ Der Freiheit verpflichtet: Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20. Jahrhundert. Hrsg. vom Parteivorstand der SPD. Schüren 2000, S. 47.
Quelle
- Simon, Barbara: Abgeordnete in Niedersachsen 1946 - 1994. Biographisches Handbuch. 1996, Seite 45-46
- Der Freiheit verpflichtet: Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20. Jahrhundert. Hrsg. vom Parteivorstand der SPD. Schüren 2000.
Weblinks
Innenminister des Landes NiedersachsenGünther Gereke | Hinrich Wilhelm Kopf | Richard Borowski | August Wegmann | Hinrich Wilhelm Kopf | Otto Bennemann | Richard Lehners | Rötger Groß | Wilfried Hasselmann (kommissarisch) | Gustav Bosselmann | Rötger Groß | Egbert Möcklinghoff | Wilfried Hasselmann | Josef Stock | Gerhard Glogowski | Heiner Bartling | Uwe Schünemann
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Borowski — ist der Name eines Ortes in der Oblast Tjumen (Russland), siehe Borowski (Russland) Borowski ist der Familienname folgender Personen: Albert Borowski (1876–1945), deutscher Politiker (SPD) Bruno Borowski (1889–1945), deutscher Anglizist Elie… … Deutsch Wikipedia
Ludwig Ernst von Borowski — mit dem Schwarzen Adlerorden … Deutsch Wikipedia
Felix Borowski — (March 10,1872 September 6, 1956) was a British/American composer and teacher. Borowski was of Polish descent but was born in the English village of Burton in Kendal, Westmorland. He was educated in London and at the Cologne Conservatory. After… … Wikipedia
Lehners — Richard Lehners (* 20. März 1918 in Rüstringen; † 28. Mai 2000 in Hannover) war ein deutscher SPD Politiker. Er war von 1963 bis 1967 Präsident des niedersächsischen Landtages und von 1967 bis 1974 niedersächsischer Innenminister. Lehners war… … Deutsch Wikipedia
Liste der Biografien/Bor — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q … Deutsch Wikipedia
Percewood's Onagram — Frontmann Michels Percewood s Onagram war eine deutsch amerikanische Band um Wolfgang Michels mit Sitz … Deutsch Wikipedia
Liste des ministres de Basse-Saxe — Cette page recense l ensemble des ministres ayant siégé, depuis 1946, dans les gouvernements du Land de Basse Saxe. La liste est présentée selon le dernier ordre protocolaire connu. Sommaire 1 Ministres actuels 2 Anciens ministres 2.1 Vice… … Wikipédia en Français
Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 3. Niedersächsischen Landtages (1955–1959). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Hellwege I und Kabinett Hellwege II. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 24. April 1955 setzte sich der… … Deutsch Wikipedia
Möcklinghoff — Egbert Möcklinghoff (1979) Egbert Möcklinghoff (* 17. Juli 1924 in Münster) ist ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU) … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode (1951–1955). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 6. Mai 1951 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 64 CDU 35 FDP 12 BHE … Deutsch Wikipedia