- Richard Glover
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Richard Glover, spr. glowwer, (* 1712 in London; † 25. November 1785) war ein englischer epischer Dichter.
Glover war der Sohn eines Hamburger Kaufmanns und wurde in London geboren. Er erlernte denselben Beruf wie sein Vater, erhielt aber eine fast gelehrte Bildung. Mit 16 Jahren debütierte er 1728 erfolgreich mit seinem Lobgedicht auf Isaac Newton, das noch im selben Jahr von Dr. Henry Pemberton in dessen „A view of Newton's philosophy“ veröffentlicht wurde. Von 1767 an war Glover mehrere Jahre Parlamentsmitglied für die Stadt Weymouth. Er starb am 25. November 1785.
Inhaltsverzeichnis
Rezeption
1737 veröffentlichte Glover sein Heldengedicht „Leonidas“, welches heute noch als sein wichtigstes zählt. Besonders von seiten der Whigpartei bekam er deswegen viel Lob ausgesprochen. Dieses Epos erlebte mehrere Auflagen und wurde 1764 von Johann Arnold Ebert ins Deutsche übersetzt. Als Fortsetzung davon gilt das 1787 (posthum) veröffentlichte Gedicht „The Atheniad“ in 30 Gesängen. Seine „Memoirs of a celebrated litterary and political character“ (1804) gaben Anlass, ihm die Briefe des Junius zuzuschreiben.
Werke (Auswahl)
- Lyrik
- London, or the progress of commerce. 1739.
- Admiral Hosier's ghost. 1739 (polemische Ballade gegen Spanien)
- Answer to Hosier's ghost. 1785.
- Leonidas. 1737
- Theaterstücke
Literatur
- Eintrag in der Classic Encyclopedia (englisch)
- Johannes Schaaf: Richard Glovers Leben und Werke. Freter, Leipzig 1900.
Weblinks
Wikisource: Richard Glover – Quellen und VolltexteDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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