- Richard Price
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Richard Price (* 12. Oktober 1949 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Er ist auch als Schauspieler in kleinen Rollen tätig und produzierte einige Filme mit.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Price wuchs als Kind einer jüdischen Familie der Mittelklasse in einer Sozialsiedlung in der Bronx auf, studierte an der Cornell University, später an der Columbia University New York. 1974 veröffentlichte er seinen ersten Roman The Wanderers, seither folgten sieben weitere. Price wurde von Anfang an für seine realistischen Dialoge gefeiert, so dass Hollywood frühzeitig auf ihn aufmerksam wurde, wo er seit 1986 regelmäßig Drehbücher – hauptsächlich für Thriller und realistische Polizeifilme – schreibt. Seine Erzählungen und Essays erschienen in der New York Times, im Esquire Magazine, New Yorker, der Village Voice oder im Rolling Stone.
Er lebt mit seiner Familie in New York.
Auszeichnungen
- 1987 Oscar-Nominierung Bestes Drehbuch für Die Farbe des Geldes
- 1995 Oscar-Nominierung (zusammen mit Spike Lee) Bestes adaptiertes Drehbuch für Clockers
- 1999 American Academy of Arts and Letters Award in Literature.
- 2007 Nominierung für den Edgar Allan Poe Award für die Fernsehserie The Wire
Werke
Romane
- 1974 The Wanderers
- Scharfe Zeiten, dt. von Kai Molvig, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1976. ISBN 3-498-05229-2
- 1976 Bloodbrothers
- 1985 "Ladies Man"
- 1992 Clockers
- Söhne der Nacht, dt. von Peter Torberg, München: Bertelsmann 1992. ISBN 3-570-01787-7
- Clockers, dt. vollständig neu durchgesehen von Peter Torberg, Frankfurt am Main, 2011: S. Fischer ISBN 978-3-10-060828-4
- 1998 Freedomland
- Das Gesicht der Wahrheit, dt. von Malte Krutzsch, München: Goldmann 2000. ISBN 3-442-30832-1
- 2003 Samaritan
- 2008 Lush Life
- Cash, dt. von Miriam Mandelkow ; Frankfurt am Main, 2010: S. Fischer. ISBN 978-3-10-060810-9[1]
Drehbücher
- 1986: Die Farbe des Geldes (The Color of Money)
- 1986: Streets of Gold (zusammen mit Heywood Gould und Tom Cole; Regie: Joe Roth)
- 1989: New Yorker Geschichten (New York Stories)
- 1989: Sea of Love – Melodie des Todes (Sea of Love)
- 1992: Night and the City
- 1993: Sein Name ist Mad Dog (Mad Dog and Glory)
- 1995: Kiss of Death
- 1995: Clockers (zusammen mit Spike Lee; Regie: Spike Lee)
- 1996: Kopfgeld (Ransom)
- 2000: Shaft – Noch Fragen? (Shaft)
- 2006: Das Gesicht der Wahrheit (Freedomland)
- zwischen 2004 und 2008 für 5 Episoden der Fernsehserie The Wire: Took (2008); Corner Boys (2006); Home Rooms (2006); Moral Midgetry (2004); All Due Respect (2004)
Verfilmungen
- 1979: The Wanderers, Regie: Philip Kaufman
- 1995: Clockers, Regie: Spike Lee
- 2006: Das Gesicht der Wahrheit
Weblinks
- Richard Price in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Porträt in THE NEW YORKER, 7. April 2008 (Englisch)
Quellen
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- US-Amerikaner
- Geboren 1949
- Mann
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