- Rinecker-Medaille
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Franz von Rinecker (* 3. Januar 1811 in Scheßlitz bei Bamberg; † 21. Februar 1883 in Würzburg) war ein deutscher Arzt.
Er studierte nach dem Gymnasialabschluss 1811 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München Medizin in München und Würzburg, 1834 erhielt er seine Approbation. 1838 wurde er von König Ludwig I. von Bayern zum ordentlichen Professor für Arzneimittellehre an der Universität Würzburg ernannt.
Rinecker, spezialisiert auf Pharmakologie und Dermatologie, versuchte als Leiter der Berufskommission der medizinischen Fakultät, die damals in der Medizin herrschende Naturphilosophie durch eine naturwissenschaftliche Grundlage zu ersetzen.
Zu seine Studenten gehörten Ernst Haeckel und Franz von Leydig; Albert von Kölliker und Rudolf Virchow berief er an die medizinische Fakultät, Emil Kraepelin war sein Assistent in Würzburg.
Seit 1890 vergibt die Medizinische Fakultät der Universität Würzburg die nach ihm benannte Rinecker-Medaille an Mediziner und Naturwissenschaftler mit besonderen Beziehungen zu Würzburg.
Literatur
- Julius Leopold Pagel: Rinecker, Franz v.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 628 f.
Weblinks
PND: Datensatz zu Franz von Rinecker bei der DNB – Kein Treffer 12. Oktober 2008 - Gundolf Keil: Rinecker, Franz v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 628 f.
- Ära Franz von Rinecker (03.01.1811 – 21.02.1883)
- Haeckel zitiert aus Rineckers Vorlesung über Pharmakotherapie um 1850
Personendaten NAME Rinecker, Franz von KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner GEBURTSDATUM 3. Januar 1811 GEBURTSORT Scheßlitz bei Bamberg STERBEDATUM 21. Februar 1883 STERBEORT Würzburg
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