- Robert Duncan McNeill
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Robert Duncan McNeill (* 9. November 1964 in Raleigh, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Filmregisseur, der vor allem durch seine Rolle als Lieutenant Tom Paris in der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
McNeill wuchs in Atlanta auf und begann seine Karriere der Schauspielerei in lokalen und regionalen Produktionen. Nach dem Besuch der High School zog es ihn nach New York City um Schauspieler zu werden. Anfänglich bekam er jedoch nur Kleinstrollen und begann deshalb an der Juilliard School in New York City zu studieren. Kurze Zeit später bekam er die Rolle des Charlie Brent in All My Children und erhielt dafür sogar eine Emmy-Nominierung. Nebenbei wirkte er im Film Masters of the Universe mit sowie in einer erfolgreichen Off-Broadway-Produktion von Sam Shepard, "The Four-H Club." 1986 stieg er bei All My Children aus und ging mit Stephen Sondheims Musical Into the woods auf Tour und zog daraufhin mit seiner Frau nach Los Angeles.
Fortan pendelte er ständig zwischen Los Angeles und New York hin und her. Seine vielleicht größte Enttäuschung widerfuhr ihm, als er die Broadway-Produktion Six Degrees of Separation verließ, weil er eine Hauptrolle im Kinofilm School Ties bekam. Jedoch wurde der Produzent dieses Films, Stanley Jaffe zum Präsidenten von Paramount Pictures ernannt und somit verlor er die versprochene Rolle an Brendan Fraser.
Kurze Zeit darauf hatte er jedoch mit der Fernsehserie Going to Extremes großen Erfolg. Bevor er die Rolle des Tom Paris in Star Trek bekam, hatte er Gastrollen in vielen Fernsehserien, wie zum Beispiel Allein gegen die Zukunft, L.A. Law und Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert.
McNeill begann seine Karriere als Regisseur mit einigen Folgen der Voyager. Dann schrieb, produzierte und führte er Regie bei zwei preisgekrönten Kurzfilmen, The Battery und 9 mm of Love und führte anschließend bei anderen Serien Regie. Während er noch immer Gastrollen annahm, fokussierte er sich auf seine Arbeit als Regisseur und führte unter anderem Regie bei Folgen von Dawson’s Creek, Everwood, Star Trek: Enterprise, Dead Like Me, O.C., California, Las Vegas, Summerland Beach, Supernatural, Desperate Housewives und Medium – Nichts bleibt verborgen. Für die Fernsehserie Chuck fungiert er als Produzent und Regisseur.
Filmographie (Auswahl)
- 1986–1988: All My Children
- 1987: Masters of the Universe
- 1990: Zurück in die Vergangenheit (1 Folge)
- 1991: L.A. Law - Staranwälte, Tricks, Prozesse (1 Folge)
- 1992: Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1 Folge)
- 1994: Mord ist ihr Hobby (1 Folge)
- 1995–2001: Star Trek: Raumschiff Voyager
- 1997: Air Force One
- 1999: Allein gegen die Zukunft (1 Folge)
- 2002: Crossing Jordan - Pathologin mit Profil (1 Folge)
- 2002: Outer Limits (1 Folge)
Arbeit als Regisseur (Auswahl)
- 2000: Star Trek: Raumschiff Voyager (4 Folgen)
- 2003: Dawson’s Creek (7 Folgen)
- 2003: One Tree Hill (2 Folgen)
- 2003: Dead Like Me – So gut wie tot (2 Folgen)
- 2004: Summerland Beach (4 Folgen)
- 2004: Star Trek: Enterprise (4 Folgen)
- 2005: Supernatural (1 Folge)
- 2005: Medium – Nichts bleibt verborgen (1 Folge)
- 2005: Desperate Housewives (2 Folgen)
- 2005: O.C. California (2 Folgen)
- 2007: Samantha Who? (1 Folge)
- seit 2007: Chuck
- 2010: V – Die Besucher (1 Folge)
Privatleben
Robert Duncan McNeill ist seit 1988 verheiratet und hat drei Kinder.
Weblinks
Commons: Robert Duncan McNeill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Robert Duncan McNeill in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Homepage (englisch)
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