Rohlmann

Rohlmann

Rudi Rohlmann (* 15. Mai 1928 in Rheine; † 3. Januar 2004 in Frankfurt am Main) war ein hessischer Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Rudi Rohlmann besuchte nach Handelsschule und Verwaltungslehre die Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt am Main und wurde 1950 Mitarbeiter und ab 1966 Geschäftsführer der Fernlehrinstituts „Die Briefschule“ in Frankfurt am Main.

Er legte die Prüfung für die Zulassung zum Hochschulstudium ohne Abitur ab und studierte 1961-1966 Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten in Mainz und Frankfurt am Main. 1966 schloss er das Studium als Diplom-Handelslehrer ab.

Im Jahr 1987 promovierte er zum Thema Strukturanalyse der wirtschaftlichen Bedingungen des Bereichs der allgemeinen Weiterbildung zum Dr. phil. an der Universität Frankfurt am Main.

Ab dem Jahr 1968 war 13 Jahre lang Vorsitzender des Hessischen Landesverbandes für Erwachsenenbildung bzw. ab 1971 des Hessischen Volkshochschulverbandes. In den Jahren 1969-1985 und 1987-1993 gehörte er auch dem Vorstand des Deutschen Volkshochschulverbandes an, dessen Geschäftsführender Vorsitzender er von 1979-1985 war.

Von 1971 bis 1998 nahm Rudi Rohlmann Lehraufträge an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden und anderen Hochschulen wahr.

Politik

Rudi Rohlmann war vom 1. Dezember 1958 bis zum 30- November 1962 sowie vom 15. September 1965 bis zum 30. November 1982 Mitglied des Hessischen Landtags. Von 1967 bis 1971 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

1959 und 1969 war er Mitglied der Bundesversammlung.

Sonstige Ämter

Rudi Rohlmann war von 1970-1980 Vorsitzender des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks.

Ehrungen

Rudi Rohlmann erhielt 1982 das Große Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der Hessische Volkshochschulverband ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden.

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