- Romanus von Condat
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Romanus von Condat (* um 400 im Burgund; † 463 oder 464 in Saint-Claude) ist ein Eremit, Heiliger der römisch-katholischen Kirche und Klostergründer. Er ist auch unter der französischen Namensform Saint Romain de Condat bekannt.
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Im Alter von 35 Jahren verließ Romanus seine Familie und verbrachte einige Zeit im Kloster Ainay bei Lyon. Anschließend zog er sich zurück, um als Einsiedler zu leben. Im Jahr 444 erhielt er durch Bischof Hilarius von Arles die Priesterweihe. Zusammen mit seinem Bruder, dem heiligen Lupicinus, gründete er um 450 im Gebiet des Haut-Jura mehrere Klöster, u. a. Condat (heute Saint-Claude im Département Jura/Frankreich), Leuconne, das Frauenkloster La Beaume (mit seiner Schwester Iola) und wahrscheinlich auch Romainmôtier im Kanton Waadt (Schweiz). Romanus übernahm als erster Abt bis zu seinem Tod die Leitung des Klosters Condat.
Er wurde in Pratz in der Franche-Comte im Kloster La Beaume bestattet, wo auch seine Reliquien aufbewahrt werden. Der heutige Name von La Beaume lautet Saint-Romain-de-Roche.
Sein Gedenktag ist der 28. Februar, nach ihm auch Romanustag genannt. Die Bauernregel für diesen Tag lautet: Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr.
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