Ron Sutter

Ron Sutter
KanadaKanada Ron Sutter
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 2. Dezember 1963
Geburtsort Viking, Alberta, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 82 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Schusshand Rechts
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1982, 1. Runde, 4. Position
Philadelphia Flyers
Spielerkarriere
1980–1983 Lethbridge Broncos
1983–1991 Philadelphia Flyers
1991–1994 St. Louis Blues
1994 Québec Nordiques
1994–1995 New York Islanders
1995–1996 Boston Bruins
Phoenix Roadrunners
1996–2000 San Jose Sharks
2000–2001 Calgary Flames

Ronald Sutter (* 2. Dezember 1963 in Viking, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeystürmer und zurzeit als Scout für die Calgary Flames in der National Hockey League tätig. Während seiner Karriere spielte er für die Philadelphia Flyers, St. Louis Blues, Quebec Nordiques, New York Islanders, Boston Bruins, San Jose Sharks und Calgary Flames.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Ron Sutter begann seine Karriere 1980 bei den Lethbridge Broncos in der kanadischen Juniorenliga WHL, wo er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Rich und seinem älteren Bruder Brent spielte. Sutter hatte ein solides erstes Jahr. In der Saison 1981/82 konnte er seine Punkteausbeute mehr als verdoppeln und wurde im Sommer von den Philadelphia Flyers im NHL Entry Draft 1982 in der ersten Runde an vierter Position ausgewählt. Im selben Jahr sicherte sich die Pittsburgh Penguins in derselben Runde die Rechte an seinem Zwillingsbruder, allerdings sechs Positionen später. Ron Sutter gab zwar in der Saison 1982/83 sein Debüt, kam aber hauptsächlich weiter in der WHL für Lethbridge zum Einsatz und spielte gerade in den Playoffs mit 22 Toren und 19 Vorlagen in 20 Spielen eine wichtige Rolle. Am Ende gewannen sie den President’s Cup, die Meisterschaft der WHL.

Im Herbst 1983 schaffte er endgültig den Sprung in den NHL-Kader der Philadelphia Flyers und war nur wenig später wieder mit seinem Zwillingsbruder vereint, der im Oktober von den Pittsburgh Penguins nach Philadelphia transferiert wurde. Ron Sutter bevorzugte ein defensives und körperlich hartes Spiel und zog 1985 mit den Flyers ins Finale um den Stanley Cup ein, wo sie jedoch an den Edmonton Oilers scheiterten. 1985/86 hatte er die beste Saison seiner Karriere, als er 59 Punkte erzielte. Im Jahr darauf stand er erneut im Stanley Cup-Finale, doch wieder gewannen die Edmonton Oilers den Pokal.

Ron Sutter hatte schon in jungen Jahren mit Verletzungen zu kämpfen und fiel in fast jedem Jahr immer wieder für einige Spiele aus. Nur 1990/91 konnte er als Mannschaftskapitän der Flyers die kompletten 80 Spiele der Saison absolvieren. Im Herbst 1991 wurde er zusammen mit Murray Baron für Rod Brind'Amour und Dan Quinn zu den St. Louis Blues transferiert, wo er unter der Leitung seines älteren Bruders Brian spielte. Zweieinhalb Jahre spielte er eher erfolglos für St. Louis und wurde im Januar 1994 zu den Québec Nordiques transferiert, die aber nur wenige Monate später im Sommer 1994 zu den New York Islanders abgaben.

Während der Saison 1994/95 konnte Sutter in der durch den Lockout ohnehin verkürzten Saison verletzungsbedingt nur 27 Spiele absolvieren und die New York Islanders verlängerten seinen Vertrag im Sommer 1995 nicht. Er hatte daraufhin Probleme einen Platz in einem anderen NHL-Team zu finden und unterschrieb schließlich im Herbst einen Vertrag bei den Phoenix Roadrunners aus der unterklassigen IHL. Nach guten Leistungen bei den Roadrunners wurde er im März 1996 von den Boston Bruins für den Rest der Saison verpflichtet und erzielte in 18 NHL-Spielen noch fünf Tore und sieben Assists. Zum Saisonende verließ er Boston wieder und unterschrieb bei den San Jose Sharks.

In San Jose spielte er längere Zeit unter der Leitung seines älteren Bruders Darryl Sutter. Ron Sutter fehlten mittlerweile die Offensivfähigkeiten und er erzielte nur in zwei Spielzeiten mehr als zehn Punkte. Stattdessen wurde er hauptsächlich als defensiver Center eingesetzt. Nach vier Jahren musste er die Sharks schließlich verlassen, da sein im Sommer 2000 ausgelaufener Vertrag nicht verlängert wurde. Ihm gelang es darauf nicht bei einem anderen NHL-Team unter Vertrag genommen zu werden, hielt sich aber weiterhin in San Jose fit. Im Februar 2001 verpflichteten ihn schließlich die Calgary Flames, wo er noch bis zum Saisonende spielte und dann seine Karriere beendete.

Seit Herbst 2001 ist Ron Sutter als Pro Scout bei den Calgary Flames tätig.

Erfolge und Auszeichnungen

NHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 19 1.093 205 328 533 1.352
Playoffs 11 104 8 32 40 193

Familie

Ron Sutter hat sechs Brüder von denen es fünf in die NHL geschafft haben. Sein Zwillingsbruder Rich Sutter spielte mit ihm drei Jahre in Philadelphia und war in insgesamt 874 Spielen in der NHL aktiv. Mittlerweile ist er als Scout tätig. Beide wurden in ihrer aktiven Zeit in der NHL von ihrem älteren Bruder Darryl Sutter trainiert. Darryl Sutter absolvierte 406 Spiele und erzielte 279 Punkte als Spieler, ist zurzeit General Manager der Calgary Flames und war Trainer von insgesamt drei NHL-Teams.

Brent Sutter absolvierte 1.111 Spiele und erzielte 829 Punkte. Mit den New York Islanders, deren Kapitän er für vier Jahre war, gewann er zweimal den Stanley Cup. Brent, der seit dem Sommer 2007 Trainer der New Jersey Devils ist, spielte damals zusammen mit seinem älteren Bruder Duane, der insgesamt vier Mal den Stanley Cup gewann. Duane spielte 731 Mal in der NHL und kam auf 342 Punkte. Von 2000 bis 2002 trainierte er die Florida Panthers und ist zurzeit deren Director of Player Development.

Die zweite Generation der Familie zieht es nun mittlerweile in die NHL. Während Shaun Sutter, der Sohn von Brian, bereits im NHL Entry Draft 1998 von den Calgary Flames ausgewählt wurde, den Sprung in die Profimannschaft jedoch nicht schaffte, gelten Brett Sutter, der Sohn von Darryl, und Brandon Sutter, der Sohn Brent, als hoffnungsvolle Talente.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ron Sutter — Pour les articles homonymes, voir Sutter. Ron Sutter Données clés Nationalité  Canada Né le …   Wikipédia en Français

  • Ron Sutter — Infobox Ice Hockey Player image size = 200px position = Centre played for = Philadelphia Flyers St. Louis Blues Quebec Nordiques New York Islanders Boston Bruins San Jose Sharks Calgary Flames shot = Right height ft = 6 height in = 0 weight lb =… …   Wikipedia

  • Sutter — ist der Familienname folgender Personen: Alain Sutter (* 1968), Schweizer Fußballspieler Anna Sutter (1871–1910), deutsch schweizerische Opernsängerin Beat Sutter (* 1962), Schweizer Fußballspieler Brandon Sutter (* 1989), kanadischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Sutter family — The Sutter family, originally from Viking, Alberta, Canada, is one of the most famous families in the National Hockey League. Six brothers: Brian, Darryl, Duane, Brent, Rich and Ron, reached the NHL in the 1970s and 80s. Four brothers: Brian,… …   Wikipedia

  • Sutter — Family name name = Sutter pronunciation = SUH ter meaning = region = language = Irish related names = footnotes = Sutter is an Irishfact|date=April 2008 surname and may refer to:People* Alain Sutter (born 1968), Swiss footballer * Bruce Sutter… …   Wikipedia

  • Sutter — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom.  Pour l’article homophone, voir Suter. Sutter peut désigner : Patronyme Alain Sutter (1968 ), footballeur suisse. Beat …   Wikipédia en Français

  • Ron Perlman — Saltar a navegación, búsqueda Ron Perlman Nombre real Ronald Francis Perlman Nacimiento 13 de abril de 1950 (59 años) …   Wikipedia Español

  • Ron Wilson (ice hockey b. 1955) — There are two people associated with ice hockey named Ron Wilson. For the other see Ron Wilson (ice hockey b. 1956). Infobox Ice Hockey Player image size = position = Defence height ft = 5 height in = 11 weight lb = 175 played for=Minnesota North …   Wikipedia

  • Ron Wilson — Pour les articles homonymes, voir Wilson. Ron Wilson …   Wikipédia en Français

  • Ron Francis — Pour les articles homonymes, voir Francis. Ron Francis …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”