- Axel Springer jr.
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Sven Simon (Pseudonym von Axel Springer junior; * 7. Februar 1941 in Hamburg; † 3. Januar 1980 ebenda) war ein sehr bekannter Fotograf und Journalist; über seine eigene Person und seine Lebensdaten gibt es allerdings nur unzureichende Informationen.
Leben
Der Sohn des Verlegers Axel Springer hat als Sportfotograf internationale Anerkennung errungen und viele renommierte Preise gewonnen: So ging beispielsweise seine Fotografie des damaligen Nationalspielers Uwe Seeler, der bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 mit hängendem Kopf das Wembley-Stadion zur Halbzeitpause verlässt, in die Annalen der Sportfotografie ein und wurde zum „Sportfoto des Jahrhunderts” gewählt; überdies war er Chefredakteur der Welt am Sonntag.
Am 3. Januar 1980 beging er im Alter von 38 Jahren Selbstmord. In der von Gretchen Dutschke geschriebenen Biographie über ihren Mann Rudi Dutschke steht, dass sich Sven Simon am Morgen des 3. Januar 1980, dem Tag der Beerdigung Rudi Dutschkes, auf einer Parkbank in Hamburg erschossen habe, um für seinen Vater zu sühnen. Gretchen Dutschke ist der Meinung, Simon sei nicht wie sein Vater gewesen und habe die 68er-Studentenbewegung verstanden. Sie geht davon aus, dass Simon gewusst haben wird, welche Wirkung seine Tat an diesem Tag gehabt haben muss.[1]
Um sein Andenken zu wahren, stiftete die Welt am Sonntag den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten „Sven-Simon-Preis“ für Natur- und Sportfotografie, sein Vater den „Sven-Simon-Park“ am Falkenstein.
Weblinks
Quellen
- ↑ Gretchen Dutschke: Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben, S. 483
Personendaten NAME Simon, Sven ALTERNATIVNAMEN Springer, Axel jr. (eigentlicher Name) KURZBESCHREIBUNG deutscher Chefredakteur und Sportfotograf GEBURTSDATUM 7. Februar 1941 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 3. Januar 1980 STERBEORT Hamburg
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