- Rudolf Eichhorn
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Rudolf Eichhorn (* 23. April 1921 in Dresden) war ein deutscher Politiker (CDU) und Abgeordneter der Volkskammer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rudolf Eichhorn war Sohn eines Baumeisters. Nach dem Besuch der Grund- und Oberrealschule begann er 1938 zunächst eine Maurerlehre. 1939 wechselte er zur Staatsbauschule für Hoch- und Tiefbau in seiner Heimatstadt und schloss dieses Studium 1944 als Ingenieur für Hochbau ab. Anschließend wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet auch in Gefangenschaft. 1946 kehrte Eichhorn nach Dresden zurück und war bis 1956 Bauingenieur tätig. Danach wechselte er zum Rat des Bezirkes Dresden.
Politik
1939 wurde Eichhorn Mitglied der NSDAP.[1] Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft wurde er Mitglied der neu gegründeten CDU der Sowjetischen Besatzungszone. Diese vertrat er später auch als Abgeordneter im Bezirkstag Dresden. Dies ging einher mit seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Dresden welche er von 1956 bis 1958 innehatte. 1958 wurde Eichhorn Bezirksbaudirektor und zum stellvertretenden Minister für Bauwesen ernannt. Gleichzeitig vertrat er von 1958 bis 1963 seine Partei als Abgeordneter in der Volkskammer.
Eichhorns NSDAP-Mitgliedschaft wurde in offiziellen Darstellungen zu DDR-Zeiten nicht erwähnt. Es kann nur vermutet werden, dass er wegen dieser Mitgliedschaft 1963 von seiner Funktion als stellvertretender Bauminister wieder abberufen wurde.
Ehrungen
Literatur
- Präsidium der Volkskammer. Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik: 3. Wahlperiode, Berlin, 1959.
Einzelnachweise
- ↑ Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (Hrsg.): Ehemalige Nationalsozialisten in Pankows Diensten, Berlin-Zehlendorf, [1960], S. 18.
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