- Karl Friedrich Hermann von Eichhorn
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Karl Friedrich Hermann von Eichhorn (* 12. März 1813 in Berlin; † 3. Mai 1892 ebenda) war ein deutscher Regierungsbeamter.
Von 1872 bis 1881 war von Eichhorn Regierungspräsident des preußischen Regierungsbezirks Minden in der Provinz Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Von Eichhorn legte 1831 sein Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Berlin ab und studierte danach an in Berlin an der Universität Berlin sowie in Bonn insgesamt sechs Semester Jura. 1843 bestand er seine Prüfung zum Auskultator beim Kammergericht Berlin mit der Note „genügend“. 1836 bestand er seine Prüfung zum Gerichts-Referendar (beim Kammergericht Berlin?). 1841 bestand er die Prüfung zum Regierungsassessor mit der Note „gut“. Danach diente er vermutlich als Einjährig Freiwilliger in einem preußischen Regiment. 1834 wurde er zum Auskultator beim Kammergericht Berlin ernannt. 1837 erfolgte die Einstellung als Gerichtsreferendar ebenfalls am Kammergericht Berlin. 1837 wurde er bei der Regierung in Breslau Regierungs-Referendar. In selber Stellung wurde er 1841 zur Regierung in Magdeburg überstellt. 1843 wurde er als „Hilfsarbeiter“ ins Finanzministerium nach Berlin gerufen. 1846 kehrte er zur Regierung Breslau zurück, wo er 1849 zum Regierungsrat ernannt wurde. Ab 1863 diente er als Oberregierungsrat und Abteilungs-Dirigent bei der Regierung Oppeln. Am 14. Juni 1872 wurde er Regierungspräsident in Minden. Am 31. Oktober 1881 wurde er aus dem preußischen Staatsdienst entlassen.
Ehe und Nachkommen
Der Protestant Eichhorn war verheiratet mit Julie Schelling, der Tochter des Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Ihr Sohn war:
- Hermann von Eichhorn (1848–1918), königlich-preußischer Generalfeldmarschall
Auszeichnungen
Von Eichhorn wurden folgende Auszeichnungen zuteil:
- Roter Adlerorden I. Klasse mit Eichenlaub.
Weblinks
- Kurzbiografie im Projekt Westfälische Geschichte
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