- Rudolf Montecuccoli
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Rudolf Graf von Montecuccoli (* 22. Februar 1843 in Modena; † 16. Mai 1922 in Baden bei Wien [1]) war ein k.u.k österreichisch-ungarischer Admiral und Flottenkommandant.
Montecuccoli absolvierte die Marineakademie und trat 1859 als provisorischer Marinekadett in Dienst. 1866 wurde er zum Linienschiffsfähnrich befördert, 1885 Korvettenkapitän, 1892 Linienschiffskapitän, 1897 Konteradmiral. Ab 1901 war er Präses des marinetechnischen Komitees, ab 1904 Marinekommandant, ab 1905 Admiral. In seiner Amtszeit als Flottenkommandant von 1904 bis 1913 wurden die modernen Schlachtschiffe der Viribus Unitis-Klasse, die Rapidkreuzer und weitere moderne Einheiten, wie die Zerstörer der Tatra-Klasse und U-Boote, beschafft. Damit wurde die moderne Flotte geschaffen, mit der die k.u.k. Kriegsmarine in den 1. Weltkrieg zog. Er war Nachfolger von Admiral Spaun als Marinekommandant.
Literatur
- P. Broucek: Montecuccoli degli Erri Rudolf Graf von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 359 f. (Direktlinks auf S. 359, S. 360).
Einzelnachweise
- ↑ Admiral Rudolf Montecuccoli †. In: Neue Freie Presse, 17. Mai 1922, S. 20 (Online bei ANNO)
Weblinks
- Lokal-Nachrichten. — Gräfin Emilie Montecuccoli †.. In: Badener Zeitung, 10. Oktober 1914, S. 4 (Online bei ANNO)
- Lokal-Nachrichten. — Gräfin Emmy Montecuccoli †.. In: Badener Zeitung, 14. Oktober 1914, S. 4 (Online bei ANNO)
Kategorien:- Marineoffizier (Österreich-Ungarn)
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