Ruine Grünenberg (Hitzkirch)

Ruine Grünenberg (Hitzkirch)
Burg Grünenberg
Burgruine Grünenberg

Burgruine Grünenberg

Alternativname(n): Untere Lieli
Entstehungszeit: Anfangs des 13. Jahrhunderts
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Hitzkirch
Geographische Lage 47° 13′ 17,2″ N, 8° 15′ 17,9″ O47.2214555555568.2549611111111480Koordinaten: 47° 13′ 17,2″ N, 8° 15′ 17,9″ O; CH1903: (661830 / 230379)
Höhe: 480 m ü. M.
Burg Grünenberg (Schweiz)
Burg Grünenberg

Die Ruine Grünenberg bei Hitzkirch ist eine Burgruine im Luzerner Seetal.

Die nur noch als Ruine bestehende Burg Grünenberg oder Untere Lieli, wie sie nach ihren späteren Besitzern genannt wurde, hat eine wechselvolle Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bau

1237 wurde die Burg Grünenberg von den Grafen von Kyburg erbaut. Ihre Entstehung stand im Zusammenhang mit dem damaligen Aufkommen des Handelsweges durch das Seetal nach Luzern und über den Gotthard. Mit ihrer ausgezeichneten Lage beherrschte sie die weite Umgebung und sicherte sich die Hoheitsrechte im oberen Tal.

Weitere Entwicklung

  • Um 1360: Die Burg kommt in den Besitz der Herren von Lieli (vgl. Lieli).
  • 1386 wird die Burg wie das Städtchen Richensee zu ihren Füssen im Vorfeld des Sempacherkrieges von den Luzernern zerstört. Nach der Zerstörung verbleibt nur noch der Turm, der fortan auch dem Zerfall ausgesetzt ist.
  • Um 1437 gelangt die Grünenberg an die Herrschaft Heidegg.
  • Um 1700: Der Kanton Luzern erwirbt die Heidegg und damit auch die Grünenberg.

Im 18. Jahrhundert fiel die Burg einem Brand zum Opfer.

Weitere Burgruinen und Schlösser im Seetal

Kommende Hitzkirch, Kommende Hohenrain, Ruine Nünegg (Lieli), Ruine Obere Rinach (Herlisberg), Schloss Brestenberg, Schloss Höndlen (Eschenbach LU), Schloss Heidegg, Schloss Hallwyl

Literatur

  • Max Jufer: Die Freiherren von Langenstein-Grünenberg. Merkur Druck AG. Langenthal, 1994
  • Anne-Marie Dubler: Berns Herrschaft über den Oberaargau. Zum Aufbau der bernischen Landesverwaltung im 15. Jahrhundert. in: Jahrbuch des Oberaargaus 1999. Merkur Druck AG. Langenthal, 1999

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ruine Grünenberg — Burg Grünenberg bezeichnet: die Ruine Grünenberg (Hitzkirch) in Hitzkirch Burg und Kloster Grünenberg in Moos (am Bodensee) die Ruine Grünenberg (Melchnau) in Melchnau …   Deutsch Wikipedia

  • Grünenberg — ist der Familienname von Conrad Grünenberg, Grünenberg (Adelsgeschlecht) Markwart VII. von Grünenberg, siehe auch Liste der Äbte des Klosters Einsiedeln Petermann I. von Grünenberg und bezeichnet die Ruine Grünenberg in Hitzkirch Burg und Kloster …   Deutsch Wikipedia

  • Hitzkirch — Basisdaten Staat: Schweiz Kan …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Grünenberg — bezeichnet: die Ruine Grünenberg (Hitzkirch) in Hitzkirch Burg und Kloster Grünenberg in Moos (am Bodensee) die Ruine Grünenberg (Melchnau) in Melchnau Diese Seite ist eine Begriffsklärung …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Burgen und Schlösser in der Schweiz — Diese Liste führt die Burgen und Schlösser in der Schweiz und deren Ruinen auf. Inhaltsverzeichnis 1 Aargau 2 Appenzell Ausserrhoden 3 Appenzell Innerrhoden 4 Basel Landschaft 5 Bern 6 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Burgen und Schlössern in der Schweiz — Diese Liste führt Artikel zu Schweizer Burgen und Schlössern – oder allenfalls deren Ruinen – auf. Inhaltsverzeichnis 1 Aargau 2 Appenzell Ausserrhoden 3 Appenzell Innerrhoden 4 Basel Lan …   Deutsch Wikipedia

  • Lieli LU — LU ist das Kürzel für den Kanton Luzern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Lielif zu vermeiden. Lieli …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”