Ruine Hohenmelchingen

Ruine Hohenmelchingen

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Ruine Hohenmelchingen
Alternativname(n): Melchingen
Entstehungszeit: 1100 bis 1200
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ringmauer und Gebäudereste
Ständische Stellung: Adlige, Grafen
Ort: Burladingen-Melchingen
Geographische Lage 48° 21′ 17,5″ N, 9° 9′ 8″ O48.3548629.152212820Koordinaten: 48° 21′ 17,5″ N, 9° 9′ 8″ O
Höhe: 820 m ü. NN
Ruine Hohenmelchingen (Baden-Württemberg)
Ruine Hohenmelchingen

Die Ruine Hohenmelchingen, auch Melchingen genannt, ist eine Burgruine auf der „Halde“ bei etwa 820 m über NN nahe dem Ortsteil Melchingen der Stadt Burladingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die vermutlich im 12. Jahrhundert erbaute Höhenburg, deren Erbauer und frühen Bewohner ungeklärt sind, wurde 1344 erstmals erwähnt, als Graf Eberhard II. und Ulrich von Württemberg, die zu dieser Zeit Besitzer der Burg waren, ihren Teil der Burg Melchingen, Dorf, Vogtei, Gericht und drei Güter in Ringingen dem Burkhard von Melchingen zu Lehen gaben. Nach 1439 werden Teile der Burg immer wieder verkauft, 1555 ist sie im Besitz von Württemberg und wurde vermutlich nach Zerstörung (1580 schon „Burgstall“ genannt) um 1592 zur Ruine. 1979 bis 1984 wurde die Ruine durch die Stadt Burladingen unter Leitung von Architekt Wilfried Pfefferkorn instandgesetzt.

Anlage

Die Burganlage, die eine der größten in der „Sonnenalb“ ist, verfügte über einen Bergfried, einen Palas (ehemaliges Vorderhaus), ein Badstubenhaus, ein Hinterhaus, einen Backofen, einen Gewölbekeller, einen oberen, mittleren und unteren Burghof, Zisternen, ein Schnakenloch, einen südlichen und westlichen Zwinger, eine südliche und westliche Umfassungsmauer mit Tor und Pforte sowie Burggräben und Wälle.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3
  • Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis. Jan Thorbecke Verlag. Ostfildern, 2007. ISBN 978-3-7995-0186-6

Weblinks


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