- Rutger von Ascheberg
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Graf Rutger von Ascheberg (* 2. Juni 1621 im Kurland; † 17. April 1693 in Göteborg) war ein deutsch-baltischer Feldmarschall in schwedischen Diensten und einer der größten Feldherren und Politiker Schwedens.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wurde im Kurland, dem heutigen Lettland, geboren und kämpfte während des Dreißigjährigen Krieges in Diensten von König Karl X. Gustav von Schweden. Unter Karl XI. besiegte er als Befehlshaber und Vertrauensmann seines Königs 1676 und 1677 in den Schlachten bei Lund und Karlskrona die dänische Armee, wurde 1678 zum Feldmarschall ernannt und schließlich 1687 in den Adelsstand (Graf) erhoben.
In den 1650er Jahren war er in Hessen. Dort war er Amtmann der hessisch-darmstädtischen Herrschaft Itter.[1] In diesen Jahren heiratete er Magdalena Eleonora von Buseck genannt Münch, mit der er 25 Kinder hatte.[2] Magdalena Eleonora starb am 9. Juni 1690 in Malmö im Alter von 58 Jahren. Beigesetzt wurde sie über 1 Jahr später in Göteborg, im Beisein des Königs.[3]
Er wurde 1693 in der Christinenkirche in Göteborg, auch Deutsche Kirche genannt, beigesetzt. Dort ist sein Sarkophag heute noch zu sehen.
Trivia
Die Aschebergsgatan in Göteborg ist eine nach ihm benannte Straße.
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Bestand D 4 Nr. 186/6
- ↑ Nordisk familjebok. Stockholm 1876, Bd. 1 Sp. 1170
- ↑ Samlingar till Göteborgs historia. Göteborg 1892, S. 510
Literatur
- Nordisk familjebok. Stockholm 1876, Bd. 1 Sp. 1169f
- Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil 3, 1: Kurland, Görlitz, 1939, s.5
Weblinks
- Rutger von Ascheberg im Busecker Geschichtsbrief (PDF-Datei; 504 kB)
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