- SATA (Unternehmen)
-
SATA GmbH & Co. KG Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 1907 Sitz Kornwestheim, Deutschland Leitung Albrecht Kruse, Geschäftsführer Mitarbeiter 260 (2008) Umsatz ca. 60 Mio. EUR (2009) Branche Metall- & Elektroindustrie, Werkzeuge, Lackiertechnologie Website www.sata.com Die SATA GmbH & Co. KG hat ihren Sitz im baden-württembergischen Kornwestheim (Landkreis Ludwigsburg). Die Geschäftsbereiche des mittelständischen Unternehmens erstrecken sich über die Bereiche Lackierpistolen (Farb-Spritzpistolen, Airbrush-Pistolen, Automaten- & Roboter-Pistolen), Druckluft-Filter- und Atemschutzsysteme, Materialversorgungssysteme (z. B. Pumpen und Kessel) sowie Zubehörartikel. SATA beliefert Kunden in über 90 Ländern. Der Export-Anteil liegt bei über 70 %. Produziert wird ausschließlich in Deutschland. Weltweit ist SATA in den USA, Kanada, Großbritannien und China vertreten.
Unternehmens- und Produktgeschichte der SATA GmbH & Co. KG
Die SATA GmbH & Co. KG wurde 1907 als Sanitaria GmbH gegründet. Diese stellte chirurgische Geräte, wie Spritzen, Skalpelle und Hebelverschlüsse für Kältesprays her. Bereits 1914 wird „Sata“ als Warenzeichen eingetragen.
1925 begann das Unternehmen mit der Produktion von Lackierpistolen. Diese wurden in Kooperation mit der Lackfabrik Christian Lechler aus Stuttgart-Feuerbach (heute Lesonal, Teil des Akzo Nobel Coatings Konzern) entwickelt und in Lizenz (private label) für Lechler hergestellt. Nach ersten Patentanmeldungen im Bereich Spritzpistolen begann die Sanitaria 1931 mit der Vermarktung eigener Spritzpistolenreihen. Nachdem die Sanitaria Jahre lang als AG agierte, wurde sie 1964 zur GmbH umgewandelt. 1981 firmiert sie in SATA Farbspritztechnik GmbH um. 1987 wurde der Firmenname geändert in SATA Farbspritztechnik GmbH & Co, 2002 in SATA Farbspritztechnik GmbH & Co. KG und 2006 in SATA GmbH & Co. KG. 1981 wurde die bis heute in Fachkreisen bekannte Lackierpistole SATAjet B in den Markt eingeführt. SATA wurde Marktführer bei hochwertigen Lackierpistolen.
1990 entwickelte SATA die erste HVLP-Pistole (High Volume Low Pressure). Ab 1988 waren SATA Pistolen aufgrund ihrer weltweit anerkannt hohen Qualität begehrte Opfer von Produktpiraten. Die Firma Mersin, Türkei erhielt für ein SATA-Pistolenplagiat den Plagiarius 1999. 2000 wurde die RP-Technologie (Reduced Pressure) eingeführt. 2001 wurden erstmals explosionsgeschützte digitale Manometer in die Lackierpistolen eingebaut. 2003 Aufgrund weiterhin auftauchender SATA Plagiate ließ sich SATA eine Produktkennzeichnung patentieren, mit der die Originalität der SATA Produkte über das Internet sicher überprüft werden kann. Im Jahre 2006 wurde die neuste Pistolengeneration SATAjet 3000 eingeführt. 2006 erhielt das Unternehmen den Innovation Award der Automechanika für das SATA RPS Bechersystem. [1]
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Maschinen- und Gerätehersteller
- Unternehmen (Landkreis Ludwigsburg)
- Kornwestheim
Wikimedia Foundation.