- B22
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Basisdaten Gesamtlänge: 288 km Bundesland: Bayern Verlaufsrichtung: West-Ost Karte Verlauf der Bundesstraße 22Verlauf/AnschlussstellenDreieck bei Rottendorf Dettelbach Überführung über Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg Mainbrücke Schwarzach Ortsumfahrung Schwarzach bei Neuses am Sand Ebrach Burgwindheim Burgebrach Stegaurach Bamberg (24) Bamberg-Süd
(18) Scheßlitz Hollfeld Eckersdorf Bayreuth (42) Bayreuth-Süd Ortsumfahrung Speichersdorf Ortsumfahrung Kemnath Ortsumfahrung Erbendorf (21b) Altenstadt Ortsumfahrung Altenstadt Ortsumfahrung Weiden Waldnaabbrücke Weiden Ortsumfahrung Leuchtenberg Ortsumfahrung Wieselrieth (72) Leuchtenberg Ortsumfahrung Tännesberg Ortsumfahrung Oberviechtach Ortsumfahrung Winklarn Ortsumfahrung Rötz Ortsumfahrung Cham Die Bundesstraße 22 (Abkürzung B 22) führt von Würzburg (Abzweigend von der B 8 bei Rottendorf) in Unterfranken über die oberfränkischen Städte Bamberg und Bayreuth und die Oberpfälzer Stadt Weiden bis nach Cham. Die Bundesstraße führt als Umgehungsstraße an den oberfränkischen Gemeinden Seybothenreuth und Speichersdorf sowie den Oberpfälzer Städten Kemnath, Erbendorf, Oberviechtach und Rötz vorbei nach Cham (Oberpfalz), wo sie in die Bundesstraßen B 20 und B 85 mündet.
Zwischen Erbendorf und Cham ist die B 22 Teil der Bayerischen Ostmarkstraße, die 1938 vollendet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ursprung
Der Würzburger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim wurde 1755 zum Bischof von Würzburg und 1757 auch zum Bischof von Bamberg ernannt. Er förderte den Straßenbau in seinen beiden Bistümern und ließ die Straße zwischen seinen Residenzstädten Würzburg und Bamberg zu einer durchgehenden Chaussee ausbauen. Auch die Straße von Bamberg nach Bayreuth wurde auf dem Abschnitt bis Würgau zu einer Chaussee ausgebaut.
Frühere Strecken und Bezeichnungen
Die 1932 eingerichtete Reichsstraße 22 führte als Abzweigung der Reichsstraße 15 von Mitterteich nach Eger. Später wurde dieser Streckenabschnitt Teil der Bundesstraße 299.
Erst um 1937 wurde die gut ausgebaute Landstraße zwischen Würzburg, Bamberg und Bayreuth als Reichsstraße 22 in das Netz der Reichsstraßen einbezogen. Diese Reichsstraße führte 1937 nur bis Weiden. Ihr Straßenzustand östlich von Bayreuth wurde 1938 als gefährlich schlecht bezeichnet.
Die Bayerische Ostmarkstraße wurde 1938 vollendet. Sie wurde aus militärstrategischen Gründen parallel zur damaligen deutsch-tschechoslowakischen Grenze erbaut und war die erste für Kraftfahrzeuge geeignete Nord-Süd-Verbindungsstraße, die durch den Oberpfälzer Wald führte. Zwischen Weiden und Erbendorf ersetzte sie die bisherige Reichsstraße.
Ersetzungen
1959 wurde bei Stadtschwarzach eine neue Mainbrücke für die Bundesstraße 22 gebaut.
Ein Teilstück wurde durch die A 70 zwischen der Anschlussstelle Scheßlitz und dem Kreuz Bamberg ersetzt. Von dort verläuft sie auf der A 73 bis zur Anschlussstelle Bamberg Süd. Die Trasse der alten B 22 von Bamberg nach Scheßlitz ist zur Staatsstraße 2190 abgestuft worden.
Literatur
- Thomas Gunzelmann: Ein erhaltener Abschnitt einer fürstbischöflich-bambergischen Chaussee bei Unterleiterbach. In: Dietmar Absch und Günter Dippold: Dorf-Leben. Politik, Glaube und Kultur im Wandel. 1200 Jahre Unterleiterbach, S. 176–178.
- Josef Forster: Auf und Ab durch das Grenzland. Bundesstraße 22 eine der schönsten Panoramastrecken in Deutschland. In: Heimatzeitung Der neue Tag vom 6. Oktober 2004 oder im oberpfalznetz.de, Netzcode: 10622925.
- Josef Forster: Panoramatour Ostmarkstraße. In: Heimatkundlicher Arbeitskreis Vohenstrauß: Streifzüge 26/2004. S. 38–42.
Siehe auch
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