- Saillon
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Saillon Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Wallis Bezirk: Martigny Gemeindenummer: 6140 Postleitzahl: 1913 Koordinaten: (580279 / 112832)46.1666717.18332510Koordinaten: 46° 10′ 0″ N, 7° 11′ 0″ O; CH1903: (580279 / 112832) Höhe: 510 m ü. M. Fläche: 13.7 km² Einwohner: 2080 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.saillon.ch Karte Saillon ist eine politische Gemeinde des Bezirks Martigny im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz. Der frühere deutsche Name Schellon wird heute nicht mehr verwendet. Die Weinbaugemeinde verfügt über vier Thermalbäder.
Inhaltsverzeichnis
Miniweinberg
Die Gemeinde beherbergt den kleinsten offiziellen Weinberg der Schweiz, welcher auf der Colline Ardente (‚Brennender Hügel‘) oberhalb des mittelalterlichen Dorfkerns liegt. Der Vigne à Farinet ist 1.615 m² gross und mit drei Rebstöcken bepflanzt. Er ist Eigentum des Dalai Lama. Die Pflege übernehmen publikumswirksam Prominente wie zum Beispiel Claudia Cardinale, Roger Moore, Zinédine Zidane oder Michael Schumacher.
Marmor
Westlich von Saillon wurde seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Marmor in einer schmalen Schichtenlage gewonnen. Die unterirdische Gewinnungsstelle liegt auf etwa 400 Meter oberhalb des Ortes an einer Steilwand. Auf Grund seines Aussehens und der besonders schwierigen Abbausituation galt er um 1900 als einer der ungewöhnlichsten Naturwerksteine in Europa. Verwendungen gibt es neben Beispielen in seiner Region ferner in Bern (Parlamentsgebäude), Paris (Opéra Garnier) und in Aachen (Dom, Pfalzkapelle).[2][3]
Persönlichkeiten
- Joseph-Samuel Farinet (1845–1880), Schmuggler und Falschmünzer
- Gustave Courbet (1819–1877), Maler
Galerie
Weblinks
Commons: Saillon – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
- ↑ Michel Septfontaine: Belles et utiles Pierres de chez nous. Lausanne (Musée cantonal de géologique) 1999, S. 9
- ↑ Pascal Thurre: Saillon. Saillon (Édition des amis de Farinet) 2002, S. 87
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