San Esteban de Gormaz

San Esteban de Gormaz
Gemeinde San Esteban de Gormaz
Wappen Karte von Spanien
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San Esteban de Gormaz (Spanien)
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Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: KastilienleonKastilien-León Kastilien-León
Provinz: Soria
Comarca: Comarca de Burgo de Osma
Koordinaten 41° 34′ N, 3° 12′ W41.566666666667-3.2854Koordinaten: 41° 34′ N, 3° 12′ W
Höhe: 854 msnm
Fläche: 406,71 km²
Einwohner: 3.291 (1. Jan. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 8,09 Einw./km²
Gemeindenummer (INE): 42162
Verwaltung
Bürgermeister: Millan Miguel Roman (PP)
Webpräsenz der Gemeinde
Lage der Gemeinde
San Esteban de Gormaz (Soria) Mapa.svg

San Esteban de Gormaz ist ein Ort in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León in Spanien. Er liegt im Westen der Provinz am nördlichen rechten Ufer des Duero.

Inhaltsverzeichnis

Lokale Situation

Zum gleichnamigen Municipio gehören außerdem die folgenden Ortschaften: Aldea de San Esteban, Atauta, Ines, Matanza de Soria, Morcuera, Olmillos, Pedraja de San Esteban, Peñalba de San Esteban, Piquera de San Esteban, Quintanas Rubias de Abajo, Quintanas Rubias de Arriba, Quintanilla de Tres Barrios, Rejas de San Esteban, Soto de San Esteban, Torraño, Torremocha de Ayllón, Velilla de San Esteban y Villálvaro.

Der Ort befindet sich an zwei historisch-touristischen Straßen: der „Ruta de Lana“ (Wollstraße) und dem „Camino del Cid“ (Weg des Cid). Er hat Anteil am Weinbaugebiet Ribera del Duero.

Geschichte

Die romanische Michaelskirche aus dem 11. Jh.

Der Platz, den das Dorf heute einnimmt, wurde bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Spätere Siedler waren die Römer und Mauren, deren Zeugnisse teils immer noch zu finden sind.

Die Mauren erachteten den Ort für so wichtig, dass sie eine Burg errichteten. Sie und das Dorf (damals Castromoro - Maurenburg genannt) war vom 9. bis 11. Jh. Streitpunkt zwischen maurischen und christlichen Truppen, bis es schließlich endgültig an das Königreich Kastilien fiel. Die unzähligen Militäraktionen in und um den Ort an der kastilischen Grenze waren nicht geeignet, die urbane Entwicklung von San Esteban zu fördern.

1187 tagten die ersten Cortes de Castilla in San Esteban und bis zum Ende des 18. Jhs. wuchs der Ort und gewann an Bedeutung. Zu dieser Zeit wurden 3.000 Einwohner gezählt, aufgeteilt auf vier Pfarrgemeinden, außerhalb des Ortes gab es zwei Klöster. Danach verlor der Ort mehr und mehr an Bedeutung. Seine Einwohner erlebten Phasen großer Armut und verließen das Dorf auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen. Zu Beginn des 20. Jhs. wurde ein Industrialisierungsprojekt gestartet, das in der Konsequenz die Bevölkerungszahlen wieder stark anwachsen ließ.

Sehenswürdigkeiten

Das gesamte Dorf ist zum historisch-künstlerischen Ensemble erklärt worden, [2] aus dem Ensemble ragen die zwei romanischen Kirchen heraus, weiterhin gibt es einen Themenpark Romanik

Portal der romanischen Michaelskirche
  • Michaelskirche (Iglesia San Miguel)
  • Kirche der Jungfrau vom Rivero (Iglesia de la Virgen del Rivero[3])
  • Themenpark Romanik (Parque Temático del Románico[4])

Quellen und Einzelnachweise

Zur Versionsgeschichte bis zur Übernahme aus der spanischen Wikipedia: siehe Diskussion.

  1. Population Figures referring to 01/01/2010. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística.
  2. Declaracion de Conjunto Histórico-Artístico
  3. siehe es:Iglesia de la Virgen del Rivero
  4. Parque Temático del Románico

Weblinks

 Commons: San Esteban de Gormaz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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