- Sandostatin
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Strukturformel Allgemeines Freiname Octreotid Andere Namen IUPAC: (4R,7S,10S,13R,16S,19R)-10-(4-aminobutyl)- 19-[[(2R)-2-amino-3-phenyl-propanoyl]amino]- 16-benzyl-N-[(2R,3R)-1,3-dihydroxybutan-2-yl]-7- (1-hydroxyethyl)-13-(1H-indol-3-ylmethyl)- 6,9,12,15,18-pentaoxo-1,2-dithia-5,8,11,14,17- pentazacycloicosan-4-carboxamid
Summenformel C49H66N10O10S2 CAS-Nummer 83150-76-9 PubChem 54373 ATC-Code H01CB02
DrugBank BTD00088 Fertigpräparate Sandostatin®
Eigenschaften Molare Masse 1019,24 g·mol−1 Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung
unbekanntR- und S-Sätze R: ? S: ? Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Octreotid ist ein synthetisches Analogon des Peptidhormons Somatostatin, das als Arzneistoff eingesetzt wird. Octreotid besteht aus acht Aminosäuren (D-Phe-cyclo[Cys-Phe-D-Trp-Lys-Thr-Cys]-Thr(ol)).
In Deutschland ist die Substanz zur Behandlung (Therapie) der Akromegalie und bestimmter Magen-Darm-Tumoren (GEP-NET, beispielsweise Karzinoide) zugelassen.
Über DOTA an 111Indium oder 68Gallium gekoppelt (Edotreotid, DOTATOC) wird es in der Somatostatin-Rezeptor-Szintigrafie, beziehungsweise in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), zum Nachweis (Diagnostik) dieser Tumoren verwendet. Für therapeutische Zwecke können Betastrahler, wie beispielsweise 90Yttrium oder 177Lutetium, verwendet werden,
Octreotid kann zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzattacken verwendet werden, wenn andere Arzneistoffe ineffektiv oder kontraindiziert sind.[1]
Einzelnachweise
- ↑ A. May u.a.: EFNS guidelines on the treatment of cluster headache and other trigeminalautonomic cephalalgias. In: European Journal of Neurology. 13/2006, S. 1066–77. PMID 16987158 PDF
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