- Sarah Poewe
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Sarah Poewe Persönliche Informationen Name: Sarah Poewe Nationalität: Südafrika (bis 2001)
Deutschland
Schwimmstil(e): Brust Verein: SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen Geburtstag: 3. März 1983 Geburtsort: Kapstadt Größe: 1,74 m MedaillenOlympische Sommerspiele
Bronze 2004 Athen 4×100 m Lagen Schwimmweltmeisterschaften
Bronze 2005 Montreal 4×100 m Lagen Bronze 2009 Rom 4×100 m Lagen Kurzbahnweltmeisterschaften
Bronze 2000 Athen 50 m Brust Bronze 2000 Athen 100 m Brust Schwimmeuropameisterschaften
Silber 2006 Budapest 4×100 m Lagen Kurzbahneuropameisterschaften
Gold 2002 Riesa 100 m Brust Gold 2003 Dublin 50 m Brust Gold 2003 Dublin 100 m Brust Gold 2004 Wien 50 m Brust Gold 2004 Wien 100 m Brust Silber 2002 Riesa 50 m Brust Silber 2002 Riesa 200 m Brust Bronze 2004 Wien 200 m Brust Bronze 2007 Debrecen 50 m Brust Sarah Poewe (* 3. März 1983 in Kapstadt) ist eine Schwimmerin mit südafrikanisch-deutscher Nationalität.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Ihre internationale Sportkarriere begann sie bereits mit 14 Jahren. Bis zu den Weltmeisterschaften 2001 schwamm sie noch für Südafrika, seit den Europameisterschaften 2002 startet sie für Deutschland. Zu ihren Spezialdisziplinen gehören 50 m, 100 m und 200 m Brust. Privat studiert sie seit 2002 in den USA an der University of Georgia in Athens. Poewe startet für die SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen.
Poewe, die südafrikanisch-jüdischer Herkunft ist, ist die erste Jüdin, die nach 1936 eine Olympiamedaille für Deutschland holte.[1]
Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2011 in Berlin holte sie ihren 16. Titel bei nationalen Meisterschaften. Die 100 m Brust schwamm sie in 1:08,69 Minuten und verfehlte damit die strenge Norm (1:07,56) für die Schwimmweltmeisterschaften 2011 in Shanghai, wurde aber dennoch nominiert. Über 200 m Brust verfehlte sie das oberste Treppchen auf dem Podest in 2:27,61 nur um eine Hundertstel Sekunde gegenüber Caroline Ruhnau, die damit die Reihenfolge des 100-Meter-Rennens umkehrte.[2]
Weitere Erfolge
- Weltmeisterschaften 1999 (6. Platz 100 m Brust, 8. Platz 200 m Brust)
- Olympische Sommerspiele 2000 in Sydney (4. Platz 100 m Brust, 6. Platz 200 m Brust)
- Weltmeisterschaften 2001 in Fukuoka (7. Platz 50 m Brust, 4. Platz 100 m Brust)
- Deutsche Meisterschaften 2002 in Warendorf (1. Platz 100 m Brust)
- Weltmeisterschaften 2003 in Barcelona (7. Platz 50 m Brust, 4. Platz 100 m Brust, 6. Platz 200 m Brust)
- Deutsche Meisterschaften Kurzbahn 2003 (1. Platz 50 m und 100 m Brust)
- Deutsche Meisterschaften 2004 (1. Platz 100 m Brust, 3. Platz 200 m Brust)
- Olympische Sommerspiele 2004 in Athen (5. Platz 100 m Brust)
- Weltmeisterschaften 2005 in Montreal (7. Platz 100 m Brust)
Rekorde
Europarekorde (1) 100m Brust 01:07,10 min 19. April 2008 Berlin Deutsche Rekorde (3) 100m Brust 01:07,10 min 19. April 2008 Berlin 4×100m Lagen (mit Buschschulte, van Almsick und Götz) 04:00,72 min 21. August 2004 Athen 100m Brust (Kurzbahn) 01:06,02 min 19. März 2004 Austin (Stand: 30. Juli 2008) Auszeichnungen
- 2006: Sportlerin des Jahres - 2. Platz
- 2007: Verdienstorden des Landes Berlin
Nachweise
- ↑ „Aber ich bin doch nichts Besonderes“, juedische-allgemeine.de.
- ↑ Schwimmen: Goldiges Wuppertal-Finale in Berlin, WZ Newsline vom 5. Juni 2011, abgerufen am 8. Juni 2011
Weblinks
- Offizielle Website
- Sarah Poewe auf Swimrankings.net
- Sarah Poewe in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Ergebnisse beim DSV
Kategorien:- Schwimmer (Deutschland)
- Schwimmer (Südafrika)
- Olympiateilnehmer (Südafrika)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Europameister (Schwimmen)
- Träger des Verdienstordens des Landes Berlin
- Sportler (Wuppertal)
- Geboren 1983
- Frau
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