- Sattelanhänger
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Sattelanhänger (auch Sattelauflieger oder Auflieger) sind Anhänger, die einen Teil ihres Gewichtes auf die Achsen einer Sattelzugmaschine verlagern, mit der sie über eine Sattelplatte und den Königszapfen verbunden werden.
Sattelzüge finden insbesondere Anwendung im Gütertransport. Standard-Sattelauflieger mit deutscher Zulassung haben innen eine Länge von 13,62 Metern und eine Breite von 2,48 Metern. Die maximalen Außenmaße betragen damit 13,68 m x 2,55 m. Damit bieten sie weniger Ladelänge als Gliederzüge, deren Laderaumlänge über 15 Meter betragen kann. In Nordamerika sind Maße bis zu 2,60 Metern (8,5 Fuß) x 16,15 Meter (53 Fuß) möglich. Die Vorteile eines Sattelzuges gegenüber einem Gliederzug liegen in der durchgehenden (nicht auf zwei Fahrzeuge aufgeteilten) Ladefläche, dem einfacheren Fahr- und Rangierbetrieb sowie deutlich geringeren Anschaffungskosten. Die Nutzlast liegt üblicherweise ebenso über der des Gliederzuges.
Es gibt verschiedene Sattelanhänger-Aufbauten, so z. B.:
- Containerchassis
- Plateau (Flatbed)
- Kofferaufbau
- Sattelkoffer
- Tautliner
- Schiebebodenaufbau
- Tankauflieger
- Muldenkippauflieger
- Megatrailer
- Edscha-Aufbau
Teilweise werden Sattelauflieger mit zwei/drei Achsen auch Tandem- bzw. Tridemanhänger genannt obwohl diese Bezeichnung eigentlich für Anhänger mit mittiger Achsaufhängung und Zugmaul gedacht ist.
Typen
- Containerchassis
- Fahrgestelle für Seecontainer, Auflagen und Behältern, welche von unten mit Verriegelungsbolzen gesichert werden.
- Tautliner / Schiebegardinenauflieger
- Planen - Sattelauflieger, die Plane kann für die Beladung einfach an der Seite wie eine Gardine geöffnet werden.
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