- Saurbær
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Dalabyggð Basisdaten Staat: Island Region: Vesturland Wahlkreis: Norðvesturkjördæmi Sýsla: Dalasýsla Einwohnerzahl: 710 (1. Dezember 2007) Fläche: 2.421 km² Bevölkerungsdichte: 0,29 Einwohner/km² Postleitzahl: 370, 371 (Búðardalur) Politik Gemeindenummer 3811 Bürgermeister: Haraldur L. Haraldsson Kontakt Adresse der Gemeindeverwaltung: Miðbraut 11
370 BúðardalKarte 65.11-21.767222222222Koordinaten: 65° 7′ N, 21° 46′ W
Die Gemeinde Dalabyggð liegt im Westen Islands in der Region Vesturland.
Am 1. Dezember 2007 hatte die Gemeinde 710 Einwohner, wovon 249 in der größten Siedlung Búðardalur lebten.
Inhaltsverzeichnis
Búðardalur
Der Ort Búðardalur liegt am Hvammsfjörður am nordöstlichen Ende der Halbinsel Snæfellsnes.
Búðardalur ist ein kleines Dienstleistungszentrum für die Einwohner der Gegend. Der Ort befindet sich auf altem Siedlungsland, der Ort wird bereits in der Laxdœla saga erwähnt. Er war seit Jahrhunderten als Warenumschlagplatz bekannt. Der Name bedeutet Ladental. 1899 erhielt Búðardalur offiziell die Handelsrechte. Ein altes Haus aus dieser Zeit existiert noch.
Leifsbúð beim Hafen beherbergt ein Museum zu Leifur Eiríksson.
In der Nähe liegt der ehemalige Sitz Eriks des Roten (Eiriksstaðir), der von hier aus nach Grönland aufbrach. Ihm sollen ein Besucherzentrum und kleines Museum sind vor allem dieser Zeit gewidmet.
Haukadalur
Das Tal Haukadalur (nicht zu verwechseln mit dem bekannteren gleichnamigen Tal in Südwestisland) bildete bis 1994 eine eigene Gemeinde. Es befindet sich einige Kilometer südlich von Búðardalur und ist der einstige Wohnort des Wikingers Erik des Roten (isl. Eirik Rauður), der die Wikingersiedlungen in Grönland begründete. Hier wurde auch der vermutliche Entdecker Amerikas Leifur Eiríksson geboren.
Eiríksstaðir
Eiríksstaðir ist ein Freiluftmuseum zu Erik dem Roten. Ein nachgebautes Langhaus im Stil der Wikingerzeit (vgl. Stöng) lädt zum Besuch ein, im Sommer mit Leuten in Wikingerkostümen.
Entstehung der Gemeinde Dalabyggð
Die Großgemeinde Dalabyggð entstand am 11. Juni 1994 durch den Zusammenschluss von sechs Gemeinden:
- Landgemeinde Suðurdalir (isl. Suðurdalahreppur), ihrerseits am 1. Januar 1992 gebildet aus den Landgemeinden Hörðudalur (Hörðudalshreppur) und Miðdalir (Miðdalahreppur)
- Landgemeinde Haukadalur (isl. Haukadalshreppur)
- Landgemeinde Laxárdalur (isl. Laxárdalshreppur)
- Landgemeinde Hvammur (isl. Hvammshreppur)
- Landgemeinde Fellsströnd (isl. Fellsstrandarhreppur) mit der am 30. Juli 1986 eingemeindeten Landgemeinde Klofningur (Klofningshreppur)
- Landgemeinde Skarð (isl. Skarðshreppur)
Am 1. Januar 1998 wurde die Landgemeinde Skógarströnd (Skógarstrandarhreppur) eingemeindet.
Am 12. Juni 2006 wurde die Landgemeinde Saurbær (Saurbæjarhreppur) eingemeindet.
Ehemalige Gemeinden
- Die Landgemeinde Saurbær (isl. Saurbæjarhreppur) umfasste den östlichen Teil des Skarðsströnd sowie das Südufer des Gilsfjörður und stieg im Hafratindur auf 923 Meter an. 2005 zählte sie 77 Einwohner auf 257 km². Der Bevölkerungsrückgang zwischen 1981 und 2005 betrug 42 %. Der Kirchort war Staðarhólskirkja.
Einwohnerentwicklung
Der Bevölkerungsrückgang zwischen 1981 und 2006 betrug 43 %. 2007 und 2008 stieg die Einwohnerzahl wieder leicht an.
Datum Einwohner 1. Dez. 1981: 1.188 (Gebietsstand 2006) 1. Dez. 1997: 843 (Gebietsstand 2006) 1. Dez. 2003: 739 (Gebietsstand 2006) 1. Dez. 2004: 711 (Gebietsstand 2006) 1. Dez. 2005: 715 (Gebietsstand 2006) 1. Dez. 2006: 682 1. Dez. 2007: 710 1. Dez. 2008: 712 Söhne und Töchter der Gemeinde
- Jóhannes úr Kötlum (1899-1972), Schriftsteller, geboren in Goddastaðir
Siehe auch
Weblinks
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