- Sausal (Region)
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Das Sausal (auch: der Sausal) in der Steiermark bezeichnet das Hügelland zwischen den Flüssen Sulm und Laßnitz. Es ist aus paläozoischen Schiefern aufgebaut und Teil der mittelsteirischen Schwelle (Sausal-Schwelle), die das Oststeirische vom Weststeirischen Becken trennt.
Im Sausal finden sich Wein-, Edelkastanien- und Edelobstkulturen, auch der Kürbisanbau spielt eine Rolle – wird daraus doch das typisch steirische Kürbiskernöl gewonnen.
Hauptorte: im Norden Sankt Nikolai im Sausal, im Westen Sankt Andrä-Höch, im Süden Kitzeck im Sausal.
Die höchste Erhebung ist der Demmerkogel (671 m ü. A.), auf dem sich eine Aussichtswarte befindet.
Ein kulturelles Charakteristikum der Gegend ist der Klapotetz.
Historische Landkarten zum Sausal
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Unterlauf von Laßnitz und Sulm, Leibnitz in der Josephinischen Landesaufnahme ca. 1780
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Das Tal von Schwanberg westlich des Sausal
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Wildon und Leibnitz, Franzisko-josephinische Landesaufnahme ca. 1895, Ergänzungen bis 1914
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Im Westen des Sausal: Deutschlandsberg und Schwanberg
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Lage des Sausal in der Generalkarte von Mitteleuropa, Blatt 33° 47° Graz. Stand 1893.
Literatur
- Paul Anton Keller: Das Sausaler Jahr, Leykam-Verlag, Graz, 1942.
Weblinks
46.79611111111115.446111111111Koordinaten: 46° 47′ 46″ N, 15° 26′ 46″ O -
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