- Sankt Andrä-Höch
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Sankt Andrä-Höch Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Leibnitz Kfz-Kennzeichen: LB Fläche: 20,62 km² Koordinaten: 46° 48′ N, 15° 23′ O46.792515.379444444444356Koordinaten: 46° 47′ 33″ N, 15° 22′ 46″ O Höhe: 356 m ü. A. Einwohner: 1.749 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 84,82 Einw. pro km² Postleitzahlen: 8444 sowie 8441, 8442, 8443, 8505, 8521, 8522 Vorwahl: 03456 sowie 03457, 03185 Gemeindekennziffer: 6 10 30 NUTS-Region AT225 Adresse der
Gemeindeverwaltung:St. Andrä i.S. 74
8444 St. Andrä im SausalWebsite: Politik Bürgermeister: Rudolf Stiendl (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Sankt Andrä-Höch im Bezirk Leibnitz (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Sankt Andrä-Höch ist eine Weinbau-Gemeinde mit 1749 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Süd-Westen der Steiermark im Bezirk Leibnitz.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Sankt Andrä-Höch liegt ca. 35 km südlich von Graz und ca. 15 km westlich der Bezirkshauptstadt Leibnitz in der Sausaler Weinstraße. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 2061 Hektar von 318 m Seehöhe bis auf 671 m (Demmerkogel).
Nachbargemeinden
Wettmannstätten Sankt Nikolai im Sausal Unterbergla Pistorf Kitzeck im Sausal Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Sankt Andrä-Höch gehören die Ortschaften bzw. Katastralgemeinden St. Andrä im Sausal, Höch, Rettenberg, Neudorf im Sausal, Brünngraben, Sausal, Fantsch und Reith.
Geschichte
970 schenkt Kaiser Otto I. den Wald Sausal (Forestum susil) dem Erzbischof Friedrich von Salzburg. 977 werden die süßen Täler (dulces valles) erstmals erwähnt, Süßentäler ist der mittelalterliche Name für das westliche Sausalhügelland, heute Gemeindegebiet St. Andrä-Höch. 1168 erwirbt Pfarrer Konrad von St. Florian im Tauschweg vom Erzbischof Adalbert von Salzburg die Landschaft Süßentäler.
Die über sechs Jahrhunderte andauernde Zugehörigkeit des Sausal zum weststeirischen Besitztum des Salzburger Erzbistums hat also diesem Bergland einen grundlegenden Wandel seines ursprünglichen Landschaftsbildes gebracht. Diese Epoche ist mit dem 16. Jahrhundert zu Ende gegangen. 1595 schenkte Erzbischof Wolf Dietrich seine Herrschaft Leibnitz dem Seckauer Bischof Martin Brenner. Damit ist das Bistum Seckau auch zum Grundherrn des östlichen Teiles des Sausals geworden und es dann auch geblieben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
In der vom Weinbau und Tourismus geprägten Gemeinde sind folgende Vereine tätig:
- Freiwillige Feuerwehr
- Trachtenmusikkapelle St. Andrä i.S.
- Sausaler Singkreis
- Bauernbund
- Bund Steirischer Landjugend
- Österreichische Frauenbewegung
- Katholische Frauenbewegung Österreichs
- Sausaler Wein- und Kulturkeller, Kultur- und Freizeitverein (SWK)
- Weinbauverein
- Tourismusverein
- Pfarrkirchenrat
- Fischerei Verein Trifthanslteich
- Eisschützenverein
- Reitclub Sausalerland
- Fußballverein Moser
- Seniorenclub
- Pensionistenverband
- Österreichischer Kameradschaftsbund
- Österreichischer Kriegsopferverband
Sehenswürdigkeiten
- Sausaler Wein- und Kulturkeller im Barockschloss Harrachegg
- weltgrößter Klapotetz
- Aussichtswarte auf dem Demmerkogel
- Schmetterlingswiese der Österreichischen Naturschutzjugend am Demmerkogel
- Wein- und Wildlehrpfad sowie Hubertusgrotte
- Pfarrkirche St. Andrä i.S. (barockisierter gotischer Bau)
- zahlreiche ausgewiesene Wanderwege
- liebevoll gepflegte Kapellen und Wegkreuze
- Weinhügel, Kellerstöckl und Winzerbetriebe
- Fischteiche und Reitmöglichkeiten, wobei vor allem der Trifthanslteich für seine Kapitalen Welse und Karpfen weit über die Grenzen bekannt ist
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau und Tourismus sind auch wirtschaftlich die wichtigsten Grundlagen der Gemeinde.
Infrastruktur
- Feuerwehr in St. Andrä i.S.
- Arzt für Allgemeinmedizin: Dr. Friedrich Grill
- Pflegeheim Brigitte in Neudorf
- Kindergarten in Höch
- Volksschule in Höch
- Volksschule in St. Andrä i.S.
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 10 ÖVP | stellt den Bürgermeister und den Vizebürgermeister
- 4 SPÖ | stellt den Gemeindekassier
- 1 FPÖ
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1994.
Wappenbeschreibung: In Grün ein mit rotem Faden innen bordiertes silbernes Andreaskreuz, aus den Schildrändern in die Felder silbern je eine belaubte Weintraube wachsend.[1]Einzelnachweise
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 39
Weblinks
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