- BMW-Hochhaus
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Der BMW Vierzylinder (auch: BMW-Turm, BMW-Hochhaus) ist das Hauptverwaltungsgebäude und Wahrzeichen des Autoherstellers BMW in München.
Es wurde im Zeitraum von 1968 bis 1972 (pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen 1972) erbaut und am 18. Mai 1973 eingeweiht. Es ist 101 m hoch, steht in unmittelbarer Nähe zum Münchner Olympiagelände und ist wie dieses eines der sehenswürdigen Beispiele moderner Architektur in München. Direkt daneben steht das im Volksmund als Salatschüssel, Müslischüssel oder Weißwurstkessel bekannte BMW-Museum. Der Architekt ist Karl Schwanzer.
Optisch gesehen stellt sich das Gebäude als aus vier in Kreuzform nebeneinanderstehenden senkrechten Zylindern bestehend dar, wobei jeder Zylinder nochmals durch ein Zurückziehen der Fassade oberhalb der Mitte vertikal geteilt wird. Das Gebäude ist von seiner Statik her insofern interessant, dass diese Zylinder nicht auf dem Boden stehen, sondern an einem im Inneren des Gebäudes nach oben führenden Mittelpylon hängen. Die einzelnen Stockwerke wurden am Boden gebaut und dann nach oben gezogen. Der Turm hat einen Durchmesser von 52,30 Meter.
Das Gebäude hat insgesamt 22 Geschosse, davon zwei Kellergeschosse und 18 Bürogeschosse. Das BMW-Hochhaus war bei Fertigstellung Münchens höchstes Bürogebäude, wurde jedoch einige Jahre später vom 114 Meter hohen Hypo-Hochhaus übertroffen.
Während der Olympischen Spiele 1972 mussten sämtliche BMW-Logos von den Gebäuden entfernt werden, um unerwünschte Schleichwerbung zu vermeiden. Das galt auch für die BMW-2002-Modelle mit Elektroantrieb, die die olympischen Marathon-Läufer auf ihrer Strecke begleiteten.
Das seit 1999 unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde von 2004 bis August 2006 saniert.
Sonstiges
Das futuristische Gebäude stellte im Film Rollerball das Hauptquartier eines von mehreren weltbeherrschenden Megakonzernen dar.
Weblinks
Siehe auch
48.17694444444411.56Koordinaten: 48° 10′ 37″ N, 11° 33′ 36″ O
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