Scheckwitz

Scheckwitz
Scheckwitz
Šekecy
Gemeinde Kubschütz
Koordinaten: 51° 9′ N, 14° 31′ O51.15599166666714.514652777778238Koordinaten: 51° 9′ 22″ N, 14° 30′ 53″ O
Höhe: 238 m ü. NHN
Einwohner: 26 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1950
Postleitzahl: 02627
Vorwahl: 035939
Blick auf Scheckwitz (links) und Soritz

Scheckwitz, obersorbisch Šekecy, ist ein Dorf mit 26 Einwohnern[1] im ostsächsischen Landkreis Bautzen, das zur Gemeinde Kubschütz gehört. Es zählt zur Oberlausitz und gehört zum offiziellen Siedlungsgebiet der Sorben.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Scheckwitz befindet sich etwa sieben Kilometer südöstlich der Großen Kreisstadt Bautzen am Nordhang des Czorneboh-Massivs im Quellgebiet eines kleinen Zuflusses des Wuischker Wassers. Das Gelände ist hügelig und fällt leicht nach Nordwesten ab. Die umgebende Landschaft ist kaum bewaldet. Die Nachbarorte sind Waditz im Nordosten, Soritz direkt im Süden anschließend, Blösa im Südwesten und Kubschütz im Nordwesten.

Nach der Siedlungsanlage ist Scheckwitz ein Bauernweiler.

Geschichte

Der Ort wird um 1400 als Czakewicz erwähnt, später dann Czackewitz (1419) und schließlich Scheckwitz (1562).

Bis 1936 war Scheckwitz eine eigenständige Landgemeinde, dann wurde es nach Soritz eingemeindet. 1950 kam die Gemeinde Soritz zu Kubschütz.

Bevölkerung

Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnošt Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 57 Einwohnern; davon waren alle Sorben[2]. Im 20. Jahrhundert hat die Zahl der Sorbisch-Sprecher wie überall im evangelischen Teil des Siedlungsgebietes stark abgenommen.

Im Jahr 1925 waren 61 der 70 Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession. Der Ort ist seit dem 16. Jahrhundert nach Hochkirch gepfarrt.

Infrastruktur

Scheckwitz liegt unweit der Bundesstraße 6 (Bautzen-Görlitz) und des Bahnhofs Kubschütz.

Weblinks

  • Scheckwitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Angabe der Gemeindeverwaltung Kubschütz; Stand: 31. Dezember 2010
  2. Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 54.

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