- Scheffelpreis
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Der nach Joseph Victor von Scheffel benannte Scheffelpreis wird jährlich von der Literarischen Gesellschaft/Scheffelbund Karlsruhe ursprünglich an die Besten eines Abitur-Jahrganges (Primus Omnium) derzeit an die jeweils besten (in der Regel vom Lehrerkollegium vorgeschlagenen) Deutsch-Abiturienten der Gymnasien in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland vergeben.
Geschichte
Benannt ist die erstmals 1928 vergebene Auszeichnung nach Joseph Victor von Scheffel. Sie wurde vom Vorgänger der Literarischen Gesellschaft, dem „Scheffelbund“ verliehen. Das Bestreben war, herausragende „anerkennenswerte Leistungen“ im Fach Deutsch beim Abitur zu würdigen.[1] Im Jahr 2006 wurde der Preis 680 mal an verschiedenen Gymnasien verliehen. Die Preisträger erhalten für fünf Jahre eine kostenlose Mitgliedschaft und Buchpreise. Bei besonderen Jubiläen (z. B. Scheffels 100. Todestag 1986) wurde eine Scheffel-Medaille verliehen.
Bekannte Preisträger (Auswahl)
- 1932 Franz Mai, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier
- 1948 Herbert Keller, Lessing-Gymnasium Mannheim
- 1950 Reinhard Gröper
- 1951 Walter Braun, Neusprachliches Gymnasium Singen/Hohentwiel
- 1954 Gundolf Keil
- 1955 Lars Clausen
- 1961 Theodor W. Hänsch, Helmholtz-Gymnasium Heidelberg, Nobelpreis für Physik 2005
- 1964 Dirk Hoeges, Staatliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Köln
- 1966 Michael Bauer
- 1967 Stefan Baron, Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium Dahn
- 1975 Harald Schukraft
- 1976 Ute Wieland
- 1977 Bruno Klimek, Uhland Gymnasium Tübingen
- 1979 Bernhard Eitel
- 1985 Axel Schock, Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim
- 1996 Nora Krug, Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe
- 1996 Markolf Hoffmann
- 1997 Björn Kern, Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim
- 1998 Anja Kümmel
- 2001 Ana Šantak
- 2003 Timo Bader, Lino Wirag
Einzelnachweise
Kategorien:- Regionale Auszeichnung
- Auszeichnung (Baden-Württemberg)
- Auszeichnung (Rheinland-Pfalz)
- Auszeichnung (Saarland)
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