- Schlacht bei Cassano (1705)
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Schlacht von Cassano Teil von: Spanischer Erbfolgekrieg Datum 16. August 1705 Ort Cassano d'Adda, Lombardei, heutiges Italien Ausgang Sieg Frankreichs Konfliktparteien Befehlshaber Louis II. Joseph Herzog von Vendôme Eugen von Savoyen
Leopold I. von Anhalt-DessauTruppenstärke 30.000 Mann 29.000 Mann Verluste unbekannt unbekannt Spanischer Erbfolgekrieg (1701–1714) Carpi – Chiari – Cremona – Luzzara – Cádiz – Friedlingen – Lörrach – Vigo – Schmidmühlen – Höchstädt (1703) – Schellenberg – Höchstädt (1704) – Vélez-Málaga – Cassano – Sendlinger Mordweihnacht – Calcinato – Ramillies – Turin – Almansa – Toulon – Oudenaarde – Malplaquet – Saragossa – Almenara – Brihuega – Villaviciosa – Denain – Barcelona Die Schlacht von Cassano vom 16. August 1705 war ein heftiger Kampf des spanischen Erbfolgekrieges auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Beide Kriegsparteien hatten große Verluste einzubüßen, doch letztlich siegte die französische Seite.
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Schlachtverlauf
1705 wurden Vendômes Armee und ein neues Corps aus Frankreich angeheuert, um Viktor Amadeus von Savoyen und seine neuen österreichischen Verbündeten zu besiegen. Sie waren insoweit erfolgreich, dass der Herzog dein Kaiser um die Sendung neuer Truppen bat. Eugen von Savoyen führte diese Streitmacht an, in deren direkter Gegnerschaft Vendômes Bruder, der als Grand Prior bekannte Philipp, mit seinen Truppen stand. Dieser nachlässige Laie im Militärhandwerk ließ sich selbst von dem Heftigen Angriff Eugens an der Adda überraschen. Der Tag wurde jedoch gerettet, denn die Österreicher wurden dank Vendômes zeitlich günstiger Ankunft und seines beherzten Eingreifens am Überqueren des Flusses gehindert.
Folgen
Eugen von Savoyen wurde in der Schlacht verletzt und verließ Italien zur Genesung nach Österreich. Leopold I. von Anhalt-Dessau, genannt „Der Alte Dessauer“, wurde ebenfalls verwundet und sein preußisches Kontingent war stark geschwächt. Die österreichische Armee musste schließlich für den Winter nach Tirol zurückziehen. Trotzdem hatte Eugens Armee den Druck aus Piemont genommen, Turin aktiviert und den halbherzig seiner neuen Allianz gegenüber eingestellten Herzog von Savoyen bei ihr belassen. Tatsächlich nahm Frankreich die Unterjochung des Piemont bis zum nächsten Jahr auf Anweisung Ludwigs XIV. zurück.
Demzufolge gibt es kein direktes Ergebnis dieser Schlacht. Trotz der großen Verluste an Leben ist die Schlacht so gut wie vergessen. Alles in Allem wurden 4000 Soldaten getötet, mindestens 6000 verwundet und eine unbekannte Anzahl an Soldaten ertrank im Fluss.
Trivia
Der Dessauer Marsch wurde zuerst nach der Schlacht gespielt, worauf er zum Lieblingslied Leopolds von Anhalt-Dessau wurde.
Weblinks
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