- Schlacht um Mösskirch
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Schlacht bei Meßkirch Teil von: Zweiter Koalitionskrieg
Taktische Darstellung der Schlacht bei MeßkirchDatum 5. Mai 1800 Ort Meßkirch Ausgang Frankreich besiegt Österreich Konfliktparteien Frankreich Erzherzogtum Österreich Befehlshaber General Moreau Baron von Kray Truppenstärke 55.000 54.500 Verluste rund 3.000 Tote rund 3.000 Tote Zweiter Koalitionskrieg (1798–1802) Ostrach – Stockach I – Adda – Zürich I – Montebello – Trebbia – Novi – Zürich II – Genua – Stockach II – Meßkirch – Marengo – Hochstadt – Hohenlinden – Kopenhagen – Algeciras I – Algeciras II Die Schlacht bei Meßkirch, auch: Schlacht um Mösskirch, am 5. Mai 1800 zählt zu den blutigsten militärischen Zusammenstößen im Zweiten Koalitionskrieg.
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Die von Napoleon entsandte französische Rheinarmee unter dem Oberkommando von General Moreau zwang hier das österreichische Heer unter Generalfeldzeugmeister Baron von Kray zum Rückzug und damit zur Räumung Südwestdeutschlands. Meßkirch wurde so zu einer Wegmarke im Prozess des Untergangs der „alten Ordnung“.
Künstlerische Verarbeitung
Die Schlacht bei Meßkirch bildet den historischen Hintergrund für das Votivbild in der Pfarrkirche Rohrdorf. Es wurde von der Bevölkerung des Dorfes aus Dankbarkeit für die weitgehende Verschonung Rohrdorfs während der Kampfhandlungen gestiftet. Es ist die einzige bildliche Darstellung der Schlacht bei Meßkirch.
Trivia
Die Schlacht bei Meßkirch findet sich als Namenseintrag MOESKIRCH auf den Ruhmestafeln des französischen Heeres im Arc de Triomphe in Paris verewigt.
Siehe auch
Literatur
- Heinrich Bücheler, Werner Fischer, Roland Kessinger: Die Schlacht bei Meßkirch 5ter Mai 1800: Gedenkband zum 200. Jahrestag. Museumsgesellschaft Meßkirch (Hrsg.). Gmeiner Verlag. Meßkirch. 1. Auflage 2000. ISBN 3-926633-47-6
- Gustav Kempf: Unsere Heimat in den Napoleonischen Kriegen. In: Ders.: Das Gögginger Dorfbuch. Gemeinde Göggingen. Göggingen 1969. S. 365 ff.
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