Schlacht um Xuzhou

Schlacht um Xuzhou
Schlacht um Xuzhou
Teil von: Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg
Datum Dezember 1937 - Mai 1938
Ort Xuzhou und Umgebung
Ausgang Japanischer Sieg
Konfliktparteien
Befehlshaber
Li Zongren, Han Fuqu†, Pang Bingxun, Sun Lianzhong, Sun Zhen, Tang Enbai, Wang Mingzhang†, Zhang Zizhong Isogai Rensuke, Itagaki Seishiro
Truppenstärke
600.000 Mann in 64 Divisionen 240.000 Mann in 8 Divisionen
Verluste
~100.000 ~30.000

Die Schlacht um Xuzhou fand im Verlauf des Mai 1938 statt und war eine Schlacht des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs zwischen Armeen der chinesischen Kuomintang und Japan. Die Aktionen, die zu der Schlacht führten, können bis in den Dezember 1937 zurückdatiert werden.

Durch den Druck, den die japanischen Truppen auf die verteidigenden chinesischen Einheiten ausübten, zog die KMT-Führung 64 Divisionen rund um Xuzhou in Jiangsu zusammen. In Xuzhou befand sich zu dieser Zeit das Hauptquartier der 5. Kriegszone der KMT und die Stadt war ein Knotenpunkt der Jinpu- und Longhai-Bahn.

Die Japaner entschlossen sich Xuzhou zu belagern und einzukesseln. Dazu standen im Norden die japanische Nordchinesische Überseearmee mit drei Divisionen und im Süden die japanische Zentralchinesische Überseearmee mit vier Divisionen zur Verfügung. An der Westflanke der Stadt postierte sich das 1. und 2. Japanische Panzerbataillon um einen Rückzug der Chinesen nach Westen zu verhindern. Das 5. Japanische Panzerbataillon stand als Unterstützung der Infanterie zur Verfügung.

Zwar konnten die Japaner die schwere Schlacht gewinnen, doch die meisten chinesischen Soldaten entkamen dem Kessel und chinesische Einheiten waren nicht aufgerieben worden, dazu war die japanische Truppenstärke zu klein. Die Verluste der Chinesen beliefen sich auf etwa 100.000 Soldaten und die der Japaner lag bei rund 30.000.

Gegen Ende der Schlacht gelang den Chinesen noch ein wichtiger strategischer Sieg, als sie die Schlacht um Tai'erzhuang gewannen. Da die allgemeine Kriegssituation aber äußerst schlecht für die Chinesen aussah, befahl Chiang Kai-shek die Zerstörung der Deiche des Gelben Flusses, um die vorrückenden Japaner aufzuhalten. Er nahm dabei aber auch hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung und weitreichende Verwüstungen von Städten und Dörfern in Kauf.


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