- Schleusetalbrücke
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50.48944444444410.810277777778Koordinaten: 50° 29′ 22″ N, 10° 48′ 37″ O
Talbrücke Schleuse Überführt Bundesautobahn 73 Unterführt Schleuse, L1142 Ort Oberrod Konstruktion Stahlverbund-
plattenbalkenbrückeGesamtlänge 688 m Breite 2 × 14,25 m Längste Stützweite 80 m Konstruktionshöhe 3,0 m – 4,5 m Höhe 40 m Baubeginn 2005 Fertigstellung 2007 Die Talbrücke Schleuse oder Schleusetalbrücke ist eine 688 m lange Brücke der Autobahn A 73 in Südthüringen.
Das Bauwerk liegt zwischen den Autobahnanschlüssen Schleusingen und Eisfeld-Nord bei dem Ort Oberrod und überspannt in einer Höhe von maximal 40 m mit 10 Feldern das Tal der Schleuse mit der Landesstraße L1142 von Oberrod nach Waldau. Die Autobahnüberführung ist im Grundriss gekrümmt. Gebaut wurde die Brücke mit zwei getrennten Überbauten zwischen den Jahren 2005 und 2007.
Inhaltsverzeichnis
Gründung und Unterbauten
Die Pfeiler sind flach gegründet. Der Vollquerschnitt der maximal 36 m hohen Stützen ist V-förmig ausgebildet. Zur Aufnahme der Lager weitet sich der achteckige Querschnitt am Pfeilerkopf unterhalb des Überbaus in zwei Rechteckquerschnitte auf.
Überbauten
Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Stahlverbundbrücke weisen als Bauwerkssystem den Durchlaufträger in Längsrichtung auf. In Querrichtung sind zweistegige Plattenbalkenquerschnitte vorhanden. Die zwei Hauptträger der Plattenbalken bestehen aus luftdicht verschweißten Stahlhohlkästen, welche gevoutet mit Konstruktionshöhen von 2,5 m bis 4,5 m ausgebildet sind und einen Abstand von 7,0 m haben. Der Verbund mit der insgesamt 28,5 m breiten Stahlbetonfahrbahnplatte erfolgt durch Kopfbolzendübel. Die Stützweiten der beiden 10-feldrigen Überbauten betragen 55 m + 72,5 m + 3x80 m + 75 m + 72,5 m + 67 m + 58 m + 40 m.
Ausführung
Der Stahlkästen der Hauptträger wurden per LKW angeliefert. Mit einem Autokran wurden diese dann in 36 Takten je Überbau eingehoben und anschließend miteinander verschweißt. Abschließend wurde die Stahlbetonfahrbahnplatte mit zwei Schalwagen abschnittsweise im Pilgerschrittverfahren hergestellt, wobei zuerst die Fahrbahnplatte in den Feldmitten hergestellt wurde und anschließend die Lücken über den Stützbereichen.
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