- Schloss Strehla
-
Burg Strehla Burg Strehla
Alternativname(n): Schloss Strehla Entstehungszeit: nach 928 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Klerikale, Adlige Ort: Strehla Geographische Lage 51° 21′ 18,7″ N, 13° 13′ 33,7″ O51.35519444444413.226027777778Koordinaten: 51° 21′ 18,7″ N, 13° 13′ 33,7″ O Die Burg Strehla, das spätere Schloss Stehla, befindet sich auf einem steil zur Elbe abfallendem Hügel in der Stadt Strehla im Landkreis Meißen in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schon vor 900 soll es an dieser Stelle einen slawischen Herrschersitz gegeben haben. Wahrscheinlich ist die Burg Strehla eine der ersten Gründungen in diesem Gebiet. Die Höhenburg wurde zum Schutz eines Flussübergangs in der Nähe einer Furt nach 928 erbaut, im 10. Jahrhundert mit einem Burgward erwähnt. Im einen Konflikt zwischen dem deutschen König Heinrich II. und dem polnischen Herzog Bolesław I. Chrobry wurde die Burg im Jahr 1002 niedergebrannt.
Ehemalige Besitzer der Burg waren 1064 die Bischöfe von Naumburg. 1384 kam die Burg als Lehen an die Herren von Pflugk und blieb bis 1945 im Besitz der Familie Pflugk. Im 15. bis 16. Jahrhundert wurde die Burg als Schloss neu aufgebaut und 1890 der Nordflügel nach einem Brand wiederaufgebaut. Nach der Bodenreform wurde Schloss Strehla als Kinderheim genutzt und ist seit 1994 wieder in Privatbesitz.
Anlage
Aus dem Jahr 1335 stammt der älteste Gebäudeteil, der als Ruine erhaltene Rittersaal. Die unteren Teile der Türme stammen aus dem 13. bis 14. Jahrhundert.
Das Schloss besitzt Bausubstanzen aus dem 10. bis 19. Jahrhundert und zeigt Stilelemente der Spätgotik und der Renaissance. Es ist von einem weitläufigen Park mit teilweise altem Baumbestand umgeben.
Siehe auch
Literatur
- Hans Krumbholz Burgen: Schlösser, Parks und Gärten. Berlin/Leipzig 1984.
Weblinks
Wikimedia Foundation.