Schmitz-Werke

Schmitz-Werke
Schmitz-Werke GmbH + Co. KG
Logo der Schmitz-Werke.jpg
Rechtsform GmbH + Co. KG
Gründung 1921
Sitz Emsdetten, Deutschland
Leitung Justus Schmitz
Mitarbeiter 790 (2010) [1]
Umsatz 104 Mio. EUR (2010) [1]
Produkte Markisen, Freilufttextilien und Dekostoffe
Website www.schmitz-werke.com

Die Schmitz-Werke GmbH + Co. KG sind ein international tätiges, mittelständisches Unternehmen der Textilindustrie. Hauptgeschäftsfelder sind die Herstellung von Markisen, Markisentüchern, Freilufttextilien, Dekostoffen und Vorhängen. Das Familienunternehmen wird in dritter Generation geführt und beschäftigt über 790 Mitarbeiter (2010). Das Firmengelände der Produktionsstätte und Verwaltung in Emsdetten umfasst ca. 120.000 m² Fläche, wovon etwa 80.000 m² bebaut sind. Der Jahresumsatz beträgt rund 104 Mio. Euro (2010).

Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland. Zahlreiche Vertriebs-Tochtergesellschaften befinden sich in den Niederlanden, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Schweiz, Italien, Spanien, China und Australien. Partnerschaften und Beteiligungen an Vertriebsgesellschaften bestehen in Belgien, Zypern, Griechenland, Portugal, Slowenien, Norwegen, Finnland, Neuseeland, Singapur, Dänemark, Russland, Ungarn, Tschechien, Luxemburg, Schweden und den USA.

Das Unternehmen ist unter anderem Mitglied im Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, dem Förderverein der Wirtschaftsschulen Steinfurt und der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelmsuniversität.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Luftbild des Unternehmenssitzes der Schmitz-Werke in Emsdetten
Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
  • 1921 Gründung der Schmitz-Werke unter der Firmierung „Emsdettener Baumwollindustrie“.
  • 1929 Rudolf Schmitz tritt in das Unternehmen ein. Produziert werden verschiedenste Arten von Bekleidungsstoffen.
  • 1952 Umstellung der Textilproduktion auf Dekorations- und Markisenstoffe.
  • 1958 Carl Hinderich Schmitz übernimmt das Unternehmen. Unter dem Namen tellux beginnt die Produktion von Teppichböden.
  • 1967 Einführung der Marken markilux (Freilufttextilien) und drapilux (Dekorationsstoffe).
  • 1972 Beginn der Produktion von markilux-Fertigmarkisen.
  • 1989 Justus Schmitz übernimmt die Geschäftsführung.
  • 1996 Einführung der Marke swela (Freilufttextilien). Einstellung der Produktion von tellux-Teppichböden.
  • 1998 Das Unternehmen drapilux wird selbstständige Tochter der Schmitz-Werke und ab sofort unter dem Namen drapilux GmbH firmiert
  • 2000 Übernahme der Firma Pippig&Reichel in Weisdorf; Einführung eines Integrierten Managementsystems (IMS) und IMS-Zertifizierung nach ISO 9001, ISO 14001
  • 2002 Gründung der drapilux of Scandinavia mit einem Partner; Aufbau einer kleinen Markisenfertigung in Shanghai zur Bedienung des chinesischen Markts mit markilux Markisen
  • 2004 Pippig&Reichel wird wegen Insolvenz im Gesamtumsatz nicht mehr ausgewiesen; drapilux air (Dekorationsstoff, der ähnlich wie beim Katalysator eines Autos Schadstoffe in der Luft abbauen und üble Gerüche reduzieren kann) kommt auf den Markt; weitere Neuentwicklungen sind drapilux bioaktiv (antibakteriell wirkender Dekorationsstoff), swela transolair (Sonnenschutztuch mit spezieller Lochtechnik), swela sunsilk (Markisentuch mit außergewöhnlicher Leuchtkraft)
  • 2010 Die drapilux GmbH wird wieder in die Schmitz-Werke GmbH + Co. KG integriert, um Arbeitsprozesse zu optimieren, stärkere Einbindung in Produktentwicklungsprozesse zu ermöglichen und gemeinsame technische Ressourcen besser zu nutzen

Produkte

markilux
Markilux typologo.jpg
Aktueller Besitzer Schmitz-Werke
Einführungsjahr 1972
Produkte Markisen und Markisentücher
Märkte weltweit
www.markilux.com

1972 begannen die Schmitz-Werke in einer eigenen Metallbauabteilung und Näherei die Produktion von Fertigmarkisen für Fenster, Terrassen und Wintergärten unter dem Markennamen markilux. Die Marke ist mit zahlreichen Tochtergesellschaften der Schmitz-Werke und Partnerschaften weltweit vertreten. Sie ist nach Angaben des Herstellers die einzige Markisenmarke in Deutschland, deren Tücher vom Hersteller noch selbst gewebt werden. Die Produktpalette umfasst Gelenkarmmarkisen für Balkon und Terrasse, Wintergartenmarkisen, Fensterbeschattungen und Seitenmarkisen.

Einen weiteren Teil der Produktion stellt die Herstellung von Objekt-Dekorationsstoffen unter der Marke drapilux dar. Durch spezielle Ausrüstung erhalten diese Textilien beispielsweise luftreinigende, geräuschdämmende oder keimhemmende Eigenschaften. Der Großteil der Stoffe ist schwer entflammbar.

Außerdem werden Markisenstoffe, Stoffe für Gartenmöbel und Bezugstoffe produziert (swela).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jahresbericht 2008. Schmitz-Werke GmbH+Co. KG, abgerufen am 21. Januar 2009.
52.1722787.546571

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schmitz Cargobull — AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1892 Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Schmitz Cargobull AG — Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1892 …   Deutsch Wikipedia

  • Schmitz — Schmịtz 〈m. 1〉 1. Hieb, Schlag 2. Narbe, Schmiss 3. Schmutzfleck, Klecks 4. 〈Typ.〉 unscharfer Druck am Rand von Kolumnen [<mhd. smitze „Hieb, Streich“; → schmitzen „schlagen“] * * * Schmịtz,   1) Bruno, Architekt, * Düsseldorf 21. 11. 1858,… …   Universal-Lexikon

  • Elisabeth Schmitz — (1893–1977), Bild aus dem Nachlass, heute im Besitz des Hanauer Geschichtsvereins / Stadtarchiv Hanau …   Deutsch Wikipedia

  • Hermann Harry Schmitz — (* 12. Juli 1880 in Düsseldorf; † 8. August 1913 in Bad Münster am Stein) war Bürokaufmann und Verfasser grotesker Erzählungen und Einakter sowie Essayist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Schmitz (Bildhauer) — Eduard Schmitz jun. (* 7. September 1897 in Köln[1]; † 4. September 1965 ebenda) war ein Kölner Holz und Steinbildhauer und Steinmetz. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Hermann Schmitz (Maler) — Hermann Schmitz, Selbstporträt im Prater (1926) Hermann Schmitz (Künstlername: Schmitz Süchteln) (* 24. Mai 1904 in Süchteln; † 4. November 1931 in Süchteln) war ein vom Rheinischen Expressionismus beeinflusster Künstler …   Deutsch Wikipedia

  • Max Schmitz — Conformation Mensch, Bietigheim Bissingen …   Deutsch Wikipedia

  • Jupp Schmitz — Das von dem Künstler Olaf Höhnen gestaltete Denkmal auf dem Jupp Schmitz Plätzchen an der Salomonsgasse in der Kölner Altstadt. Jupp Schmitz (* 15. Februar 1901 in Köln; † 26. März 1991 ebenda) war ein deutscher Unterhaltungskünstler, Schlager… …   Deutsch Wikipedia

  • Oscar A. H. Schmitz — Oscar Adolf Hermann Schmitz (auch: Oscar A. H. Schmitz; * 16. April 1873 in Bad Homburg vor der Höhe, Hessen; † 17. Dezember 1931 in Frankfurt am Main) war ein gefragter deutscher Gesellschaftsschriftsteller und Mitglied der Münchner Bohème. In… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”