Schnurbaum

Schnurbaum
Japanischer Schnurbaum
Japanischer Schnurbaum (Styphnolobium japonicum)

Japanischer Schnurbaum (Styphnolobium japonicum)

Systematik
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Schnurbäume (Styphnolobium)
Art: Japanischer Schnurbaum
Wissenschaftlicher Name
Styphnolobium japonicum
(L.) Schott

Der Japanische Schnurbaum (Styphnolobium japonicum, Syn.: Sophora japonica [japonica = aus Japan kommend]) auch Japanischer Pagodenbaum oder nach seinen säuerlich schmeckenden Samen auch Sauerschotenbaum genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Der Japanische Schnurbaum stammt ursprünglich aus China und verbreitete sich dann in Ostasien (Japan, China und Korea). Nach Europa gelangte er aus japanischen Gärten, da Japan von den Europäern früher als China erschlossen wurde. Er wurde 1747 in Europa eingeführt. Der Japanische Schnurbaum ist heute in Deutschland allgemein verbreitet und ist durch seine Resistenz gegenüber Autoabgasen als Allee- und Parkbaum sehr beliebt.

Beschreibung

Der Japanische Schnurbaum ist ein Laubbaum, der Wuchshöhen von bis zu 30 Metern erreicht. Die unpaarig gefiederten Laubblätter des Japanischen Schnurbaumes erinnern ein wenig an die Blätter der Robinie und werden bis zu 25 cm lang. Er blüht von August bis September. Seine Blüten sind weiß bis gelblich in aufrecht stehenden Rispen, die bis zu 30 cm lang werden können, angeordnet.

Seine Samen sind in Hülsen eingebettet, die durch eine starke Einschnürung voneinander getrennt sind. Sie sollen säuerlich schmecken. Doch Achtung: die Samen sind vor allem in unreifen Zustand besonders für Kinder giftig. Als Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie Lähmungserscheinungen auftreten, bei starker Giftaufnahme sogar der Tod.

Siehe auch

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