- Schoolday of the Dead – Sterben will gelernt sein
-
Filmdaten Deutscher Titel: School Day of the Dead Originaltitel: Shisha no Gakuensai Produktionsland: Japan Erscheinungsjahr: 2000 Länge: 100 Minuten Originalsprache: Japanisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Tetsuo Shinohara Drehbuch: Teruo Abe,
Tamami YamadaMusik: Hajime Mizoguchi Kamera: Takahide Shibanushi Schnitt: Isao Tomita Besetzung - Kyōko Fukada: Machiko Yuki
- Masaya Kato: Isamu Kurabayashi
- Asahi Uchida: Hideto Koyama
- Jinpachi Nezu: Shōzō Yuki
- Thane Camus: David Thornhill
- Mika Sakamoto: Mayumi Yanagida
- Tomoka Hayashi: Haruko Ono
- Yū Kurosawa: Yūko Yamazaki
- Kōichi Ueda: Detective Tsukuda
School Day of the Dead, auch Schoolday of the Dead – Sterben will gelernt sein (jap. 死者の学園祭, Shisha no gakuensai, dt. „Schulfest der Toten“) ist ein japanischer Thriller von Regisseur Tetsuo Shinohara aus dem Jahr 2000, basierend auf einem Roman von Jirō Akagawa.
Der Film wurde am 5. August 2000 in Japan veröffentlicht.[1] In Deutschland erfolgte die Erstaufführung am 6. Dezember 2004[2] auf DVD und die Erstausstrahlung am 5. März 2008 auf dem Pay-TV-Sender Silverline.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Japan, die altehrwürdige katholische Tezuka Gakuen High School in der Gegenwart. Nach dem Suizid einer Mitschülerin, Yūko Yamazaki, bringen Klassenkameraden einer Theatergruppe im Gedenken an die Verstorbene deren Schauspiel „Engel mit den blauen Augen“ zur Aufführung. Das Werk spielt in der jüngeren Vergangenheit und handelt von einer verbotenen Liebe zwischen einer jungen Musiklehrerin und einem verheirateten 42-jährigen Lehrer der Kunstgeschichte, welcher mit seinem plötzlichen Verschwinden den Freitod seiner jugendlichen Geliebten herbeiführt.
Machiko Yuki, charismatische Schülerin und treibende Kraft der hiesigen Theatergruppe, ist fasziniert von der Liebestragödie, da diese sie an ihr eigenes Leiden erinnert. Machiko, die Tochter des Kunstgalerie-Leiters, ist heimlich in ihren verwitweten Theaterlehrer Kurabayashi verliebt und forciert daher die Theaterproben zum bevorstehenden Frühlingsfest ihrer Schule. Indessen führen Hinweise aus einem Datenträger, den die Verstorbene hinterlassen hat, und Informationen eines gehackten Schulrechners zur Vermutung, dass das literarische Werk einen wahren Kern zu haben scheint. Als Machikos Freundin Haruko dann tödlich verunglückt, beginnt die bestürzte Machiko auf eigene Faust mit Nachforschungen. Dennoch reißt die mysteriöse Reihe von Todesfällen nicht ab. Auch Machikos Freundin Mayumi wird im weiteren Verlauf der Handlung ermordet; wenig später erhängt sich der Englisch-Lehrer Thornhill, Yukos heimlicher Liebhaber.
Machiko enthüllt schließlich mit Unterstützung von Koyama, Yūkos Zwillingsbruder, die Machenschaften eines dubiosen Geheimbundes, der Handel mit erpresserisch angefertigten Kunstfälschungen betreibt. Ihre Enthüllungen thematisiert sie mutig auf der Bühne am Premierenabend vor geladenen Gästen. Noch während der Inszenierung überschlagen sich die Ereignisse, und die Beteiligten offenbaren sich. Der Direktor der Schulde enttarnt sich als skrupelloser Geschäftsmann und Doppelmörder, der sich einer drohenden Verhaftung entzieht und den Freitod erwählt. Am Ende des Films verabschiedet sich Machiko von ihrer Liebe, dem Lehrer Kurabayashi mit einem Kuss.
Auszeichnungen
- 2001: Preis in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Kyōko Fukada
- Nikkan Sports Film Awards
- 2000: Preis in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Kyōko Fukada
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film biete eine „wenig überzeugende Horror- und Mordgeschichte“ die neben einer tragischen Liebesgeschichte lediglich über „das übliche schulische Intrigantenspiel“ verfüge.[2]
Weblinks
- School Day of the Dead in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Eintrag in der IMDB
- ↑ a b vgl. School Day of the Dead im Lexikon des internationalen Films
Wikimedia Foundation.