- Schrankogel
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Schrankogel Schrankogel von Westen
Höhe 3.497 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Stubaier Alpen Dominanz 9,7 km → Zuckerhütl Schartenhöhe 486 m ↓ Mutterberger Joch Geographische Lage 47° 2′ 41″ N, 11° 5′ 57″ O47.04472222222211.0991666666673497Koordinaten: 47° 2′ 41″ N, 11° 5′ 57″ O Erstbesteigung um 1840 durch Pfarrer Schöpf aus Gries im Sulztal über den Westgrat Normalweg Gries – Amberger Hütte – Hohes Egg - Schrankogel Schrankogel Westgrat von Süden
Schrankogel (links) von der Ruderhofspitze gesehen, die früher vollständig verfirnte Nordflanke apert zunehmend aus
Der Schrankogel (in der AV-Karte Schrankogl) ist mit 3.497 m der zweithöchste Berg in den Stubaier Alpen. Er liegt östlich von Längenfeld am Ende des Sulztals, eines Seitentals des Ötztals in Tirol. Die Nordostseite des Schrankogels ist von einer steilen Firnflanke zum Schwarzenbergferner hinab geprägt, von allen anderen Seiten hat der Schrankogel felsigen Charakter.
Bereits am 20. September 1821 stieg der Botaniker Hargasser bis knapp unterhalb des Gipfels. Die Erstbesteigung glückte dann um 1840 Pfarrer Schöpf.[1]
Ausgangspunkt für eine Besteigung des Schrankogels aus dem Ötztal ist die westlich gelegene Amberger Hütte (2.135 m). Von dort gibt es zwei Routen, die in etwa 5 Stunden ohne Gletscherberührung zum Gipfel führen und sich zu einer Rundtour verbinden lassen: Ein markierter Steig führt über das Hohe Egg (2.820 m) wenig schwierig (UIAA I), eintönig und nur am Schluss ausgesetzt auf den Gipfel. Abwechslungsreicher ist die Route an der Seitenmoräne des Schwarzenbergferners entlang zum Ostgrat des Schrankogels und über diesen teilweise ausgesetzten Schnee, Eis oder Felsgrat zum Gipfel. Über den Ostgrat verläuft auch der Anstieg zum Schrankogel aus dem Stubaital über die Franz-Senn-Hütte (2.147 m).[2] Dieser Anstieg erfordert ab Hütte 5-6 Stunden Zeit, Gletschererfahrung und entsprechende Ausrüstung, da er zunächst über den Alpeiner Ferner und anschließend über den Schwarzenbergferner führt.
Weblinks
Commons: Schrankogel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Quellen
- ↑ Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Bergverlag Rudolf Rother, München 1988, ISBN 3-7633-1252-8
- ↑ Franz-Senn-Hütte
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