- Schrattenfluh
-
Schrattenfluh Schrattenfluh
Höhe 2'093 m ü. M. Lage Kanton Luzern, Schweiz Gebirge Voralpen Geographische Lage (639585 / 187133)46.8341666666677.95752093Koordinaten: 46° 50′ 3″ N, 7° 57′ 27″ O; CH1903: (639585 / 187133) Die Schrattenfluh (auch Schrattenflue) ist ein Gebirgsstock im Süden des Kantons Luzern in der Schweiz. Nach einem Alpinführer des Schweizer Alpen-Club liegt sie in den Luzerner Voralpen, Teil der Zentralschweizer Voralpen, nach anderen Einteilungen in den Emmentaler Alpen.
Die etwa 6 km lange Schrattenfluh verläuft – wie viele andere Bergkämme in den Schweizer Voralpen – in Nordost-Südwest-Richtung. Begrenzt wird der Gebirgsstock im Süden durch das Tal der Emme, im Norden durch den Hilferenpass und im Osten durch das Tal der Waldemme. Von der Brienzer Rothorn-Kette im Südosten ist die Schrattenfluh durch die breite Passhöhe bei Salwiden getrennt.
Die Schrattenfluh weist vier markante Gipfel auf: Schibengütsch (2037 m ü. M.) an der Südwestecke, Hengst (mit 2093 m ü. M. die höchste Erhebung der Bergkette), Hächlen (2089 m ü. M.) sowie Strick (1946 m ü. M.) im Nordosten.
Die Bergkette der Schrattenfluh hebt sich klar vom voralpinen Hügelland des Emmentals und des Napf ab. Die Nordwestflanke der Schrattenfluh ist steil, wobei sich Felsbänder und Bergweiden abwechseln. Nach Südosten fällt der Kamm relativ sanft ab. Hier befinden sich die ausgedehnten, meist vegetationslosen Karrenfelder des Schrattenkalks mit zahlreichen Höhlen (grösste Höhle: Neuenburger Höhle). Die Schrattenfluh ist eines der grössten zusammenhängenden Karrenfelder der Schweiz und wird systematisch durch Höhlenforscher untersucht.
Die eindrückliche Karstlandschaft der Schrattenfluh bildet ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung (Biosphärenreservat).
Weblinks
- Schrattenfluh – Hengst Tourenberichte und Fotos
Kategorien:- Zweitausender
- Berg in Europa
- Berg im Kanton Luzern
- Berg in den Emmentaler Alpen
- Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung
- Marbach LU
- Flühli
- Escholzmatt
Wikimedia Foundation.