- Schrimm
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Śrem Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Großpolen Landkreis: Śrem Fläche: 12,38 km² Geographische Lage: 52° 5′ N, 17° 1′ O52.08333333333317.016666666667Koordinaten: 52° 5′ 0″ N, 17° 1′ 0″ O Einwohner: 30.184 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 63-100 Telefonvorwahl: (+48) 61 Kfz-Kennzeichen: PSE Wirtschaft und Verkehr Straße: Leszno–Września Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Fläche: 206 km² Einwohner: 39.988 (30. Juni 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Adam Lewandowski Adresse: pl. 20 Października 1
63-100 ŚremWebpräsenz: www.srem.pl Śrem [ˈɕrɛm] (deutsch: Schrimm) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen. Der Ort liegt an der Warthe ca. 40 km südlich von Posen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ende des 10. bzw. zu Beginn des 11. Jahrhunderts bestand an der Stelle des heutigen Śrem eine Befestigungsanlage. Aus 1136 stammt die erste urkundliche Erwähnung des Ortes durch Papst Innozenz II.. 1253 erhielt der Ort, der am linken Ufer der Warthe lag, von Herzog Boleslaw dem Frommen das Stadtrecht. 1293 wurde das Recht auf die Siedlung am rechten Ufer übertragen, da der Ort zuvor zerstört wurde. 1393 wird das Stadtrecht bestätigt. 1424 erlaubt Władysław II. Jagiełło den Bau einer Brücke über die Warthe. 1635 wütet die Pest in der Stadt. 1736 trat der Fluss über die Ufer und zerstörte den größten Teil der Stadt. 1793 während der Zweiten Teilung Polens wurde der Ort Teil Preußens, blieb aber Kreisstadt. 1818 wird Schrimm Kreisstadt in der Provinz Posen. 1884 erhält der Ort Anschluss an das Eisenbahnnetz. Nach dem Ersten Weltkrieg wird die Stadt 1919 in den neu gegründeten Staat Polen eingegliedert. 1932 eröffnet eine Unteroffiziersschule in Śrem. Im September 1939 wird der Ort von den Nationalsozialisten besetzt und es erfolgen öffentliche Hinrichtungen. Im Januar 1945 wird der Ort von der Roten Armee besetzt. 1946 bis 1975 wird die Wohnblocksiedlung „Jeziorany“ errichtet. 1968 wird eine Gießerei eröffnet. 1975 verliert der Ort seinen Sitz als Powiathauptstadt, erlangt ihn aber bei einer erneuten Verwaltungsreform 1999 wieder.
- Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohnerzahl
GemeindeEinwohnerzahl
Stadt1910 ? 6.993 1977 30.064 21.197 1980 30.771 21.876 1984 32.928 24.223 1989 36.336 27.719 1993 37.963 29.180 1996 39.075 30.268 2000 39.589 31.724 2003 39.583 ? Städtepartnerschaften
- Bergen, Deutschland
- Rožnov pod Radhoštěm, Tschechien
Gemeinde
In der Gemeinde leben 39.583 Menschen (2003) auf einer Fläche von 206 km². Zu ihr gehören die Ortschaften:
Name deutscher Name
(1815-1919)deutscher Name
(1939-45)Barbarki Vorwerk Barbarki Binkowo Binkowo 1939-43 Bergunder
1943-45 BergangerBłociszewo Blociszewo Moorau Bodzyniewo Bodzyniewo Stammdorf Borgowo Borgowo Bitterfeld Bystrzek Bystrzek Hauland Wieseneck Dąbrowa Dombrowo
1906-19 EichensteinEichenstein Dalewo Dalewo Bruchtal Dobczyn Dobczyn Gutenberg Gaj Gaj bei Blociszewo Hain Góra Gora Glückshöhe Grobelka Grobelka Grodzewo Grodzewo Grzymysław Grimsleben Grimsleben Jelenczewo Vorwerk Jelenczewo Kadzewo Kadzewo Köhlerhof Kaleje Kaleje Karlsruh Kawcze Kawcze Kotowo Kotowo Katzhof Krzyżanowo Krzyzanowo
1906-45 KreuzfeldeKreuzfelde Łęg Leng Lengfeld Luciny Lucin Luzienhagen Marianowo Marianowo Marszewo Vorwerk Marszewo Mateuszewo Vorwerk Mateuszewo Mechlin Mechlin Waldheim Mórka Murka Moorfelde Niesłabin Nieslabin Niederau Nochówko Nochowko Nochauer Hauland Nochowo Nochau Nochau Olsza Kleinlinde Kleinlinde Orkowo Orkowo Orkau Ostrowo Ostrowo bei Schrimm 1939-43 Osterode
1943-45 OsterrodePełczyn Pelczyn Pelsen Psarskie Psarskie Wartheblick Pucołowo Pucolowo
1906-19 BrunnenBrunnen Pysząca Pyszonca 1939-43 Tonfelde
1943-45 SansbergSosnowiec Sosnowiec Erlental Śrem Schrimm Schrimm Szymanowo Szymanowo Seedorf Tesiny Vorwerk Tesin Wirginowo Wirginowo Windsau Wyrzeka Wyrzeka 1939-43 Weizenfelde
1943-45 WirsenZbrudzewo Zbrudzewo Oberau Persönlichkeiten
- Karl Weidel (* 10. Mai 1875 in Schrimm (Warthe); † 14. Oktober 1943 in Magdeburg) war ein deutscher Pädagoge, Hochschullehrer für Religionspädagogik und Propst.
Weblinks
Einzelnachweise
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