Schubkurbel

Kinematik des Schubkurbelgetriebes

Schubkurbelgetriebe

Das Schubkurbelgetriebe dient dazu eine Drehbewegung in eine Schubbewegung (und umgekehrt) umzuformen. Die Zwangsbedingung zwischen Drehwinkel ϕ und Kolbenweg x lautet:

$x=l_1 \cos \varphi + l_2 \sqrt{1-\left( \frac{l_1}{l_2} \right)^2 \sin^2 \varphi}$

Das Schubstangenverhältnis $\frac{l_1}{l_2}$ wird auch mit λ bezeichnet. Falls für dieses

$\lambda=\frac{l_1}{l_2} \ll 1$

gilt, dann vereinfacht sich die obige Formel zu:

x = l₁cos φ + l₂

Die bekannteste Anwendung von Schubkurbelgetrieben ist die Wandlung der Schub- in eine Drehbewegung im Kolbenmotor. Das Schubglied ist der Kolben, der sich im Zylinder hin und her bewegt. Dieser überträgt über das Pleuel seine Längsbewegung auf den rotatorischen Abtrieb, die Kurbelwelle. Ebenso verwendeten bereits vorher Dampfmaschinen die Schubkurbel.

Siehe auch: Koppelgetriebe