Schulz-Gahmen

Schulz-Gahmen

Paul Schulz-Gahmen (* 21. April 1867 in Gahmen; † 27. September 1941 in Münster) war ein deutscher Landwirt und Politiker (Zentrum).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Schulz-Gahmen wurde als Sohn eines praktischen Arztes und Gutsbesitzers geboren. Nach dem Volksschulabschluss und dem Besuch des königlichen Gymnasium in Münster bis zur Obersekunda absolvierte er eine praktische Ausbildung in der Landwirtschaft und in der angeschlossenen hauseigenen Brennerei. Anschließend arbeitete er auf dem elterlichen Hof in Gahmen. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er die Leitung des Gutes und der Brennerei.

Schulz-Gahmen war Vorsitzender des Vereins der Kornbranntweinbrennereibesitzer und Presshefefabrikanten Deutschlands, Aufsichtsratsmitglied des Verbandes deutscher Presshefefabrikanten und Vorstandsmitglied des Westfälischen Bauernvereins. Des Weiteren war er Verwaltungsratsmitglied der Landschaft der Provinz Westfalen sowie Mitglied der Handelskammer Dortmund.

Nach seinem Tode wurde Schulz-Gahmen auf dem Herz-Jesu-Friedhof in Lünen beigesetzt.

Partei

Schulz-Gahmen trat in die Zentrumspartei ein, war Vorstandsmitglied der Zentrumspartei in Westfalen und Mitglied des dortigen Parteiausschusses. Darüber hinaus war er Mitglied im Reichsparteiausschuss.

Abgeordneter

Schulz-Gahmen gehörte von Juni 1920 bis September 1930 dem Reichstag an. Nach 1923 war er zudem Ratsmitglied der Stadt Lünen.

Ehrungen

  • Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Gahmen, 1922
  • Paul-Schulz-Gahmen-Straße in Lünen

Weblinks


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