- Schulz-Knaudt
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Die Schulz-Knaudt Aktiengesellschaft in Duisburg-Huckingen am Rhein war die Nachfolgefirma der von dem Kaufmann Carl Julius Schulz und dem Ingenieur Adolf Knaudt (1825–1888) im Dezember 1855 in Essen gegründeten Puddel- und Walzwerke [1]. Mit zwei Puddelöfen begann man die Herstellung von Schweißeisen, das in Form von Schmiedestücken an Maschinenfabriken geliefert wurde. Das Essener Werk hatte sich besonders durch technische Neuerungen im Kesselbau einen Namen gemacht. Adolf Knaudt hatte die Wassergaspressschweißung eingeführt.
Nach dem Tode der Gründer erfolgte 1889 die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft[2]. Da das Werksgelände in Essen nicht ausreichte, wurde 1909 das Gelände in der damaligen Honnschaft Huckingen (Gelände heute gelegen im Duisburger Stadtteil Hüttenheim) erworben. Dort wurden zwischen 1910 und 1912 ein Siemens-Martin-Stahlwerk, ein Grobblechwalzwerk und ein Rohr- und Bodenwerk (Kesselböden) gebaut. Am 18. Mai 1914 erfolgte die Fusion mit den Mannesmannröhren-Werken. Die neue Gesellschaft wurde als "Abteilung Schulz-Knaudt" in der Mannesmanngesellschaft geführt.
Einzelnachweise
Kategorien:- Unternehmen (Duisburg)
- Ehemaliges Montanunternehmen (Deutschland)
- Mannesmann
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